Wenn der Strom ausfällt: Heizen

In Deutschland haben wir in den vergangenen Jahren keinen Blackout erleben müssen. Angeblich stand das Land einige Male jedoch recht kurz davor. Nun wissen wir, dass in anderen Ländern- etwa in den USA – Blackouts durchaus passieren. Bereite Dich vor: Wie überlebst Du ohne Strom, wenn Du heizen musst?

Welche Heizungen betroffen sind

Klar: Elektro-Heizungen helfen Dir ohnehin nicht weiter, wenn es keinen Strom gibt. Dies gilt sowohl für die fest montierten Systeme wie auch für jede Art von Heizstrahler. Nur: Öl- und Gasheizungen werden ohne Strom ebenfalls nicht funktionieren. Die Steuerung wird nicht funktionieren, die Förderpumpen machen nicht mit.

Du wirst weder Wärme haben noch warmes Wasser. Die Alternativen:

• Heizen mit Gas: Du kannst einfach mit einer Gasflasche sowie mit dem Aufsatz heizen. Dafür hast Du vielleicht schon einen Gasgrill. Statt des Grills montierst Du einfach einen Heizaufsatz. Statt einer Gasflasche kannst Du auch eine Gaskartusche verwenden.

• Vorsicht: Wenn Du solche Geräte nutzt, musst Du Deine Immobilie immer mit Frischluft versorgen und den CO-2-Gehalt bei Dir kontrollieren.

• Heizen mit Petroleum: Du kannst auch einfach mit Petroleum heizen. Dafür musst Du nur einen entsprechenden Ofen kaufen, der im Idealfall über eine CO-2-Überwachung verfügt. Solche Öfen kosten wenige hundert Euro und liefern unterschiedliche Heizleistungen. Den Brennstoff kannst Du unaufwendig lagern.

• Heizen mit mobilen Generatoren: Du kannst auch selbst Strom produzieren. Die Stromerzeuger, die Du benötigst, gelten jedoch technisch in zahlreichen Fällen als nicht nutzbar. Du musst ausdrücklich fragen, ob ein mobiler Stromerzeuger dabeo hilft, ein Heizsystem sicher zu betreiben.