Habeck-Problem: Deutschland noch tiefer in der Rezession

Ein Problem für den Wirtschaftsminister: Die Wirtschaft in Deutschland fällt noch tiefer in die Rezession als ohnehin gedacht. Darüber berichtet u.a. der „Spiegel“ und zitiert den Internationen Währungsfonds IWF. Die „junge Welt“ formuliert es etwas drastischer und meint dazu: „Deutschland schmiert ab“.

Wo bleibt die wirtschaftliche Erholung?

Schon zuletzt hatten sich viele Menschen gefragt, wo die Erholung bleibt. Denn Deutschland schien zahlreichen anderen Industrienationen im Westen unterlegen. Die haben eine florierende Wirtschaft in dem Sinn, dass zumindest keine Konjunkturkrise gilt. Deutschland war unter der Nulllinie gelandet. Nun allerdings sind die Zahlen wie dargestellt schwächer geworden. So soll die deutsche Wirtschaft nach den vorliegenden Zahlen des IWF um 0,5 % sinken. Dies teilte der IWF am Dienstag während der Jahrestagung mit. Die Zahlen sind gegenüber Sommer und den damaligen Prognosen deutlich schwächer. Damals waren -0,3 % Wirtschaftswachstum erwartet worden. Das ist eine Rezession, also ein echter Wirtschaftsabschwung.

Die Erholung wird wohl noch auf sich warten lassen. Denn die Prognose für das kommende Jahr sieht im IWF nicht mehr so aus wie noch im Sommer. Da waren die Zahlen mit einem erwarteten Wachstum von 1,3 % im Jahr 2024 ohnehin schon schwach. Nun werden die Zahlen noch schwächer. Das Wirtschaftswachstum sehen die Ökonomen bei nur noch 0,9 % für das kommende Jahr.

Das würde bedeuten, dass Deutschland nicht nur in diesem, sondern auch im nächsten Jahr – 2024 – klar unter dem Durchschnitt der großen Wirtschaftsnationen „G7“ liegen würde. Die Schwäche soll auf die Zinssituation – u.a. – zurückzuführen sein, also auf den Umstand, dass die Zinsen steigen. Zudem würden die Handelspartner weniger nachfragen, heißt es in der Erläuterung.