Inflation: Euro-Zone meldet Inflationsrate von 5,8 %

Die Inflationsrate in der Euro-Zone ist nach einem Agentur-Bericht weiter gestiegen. Sie betrage nun 5,8 % und ist damit um 0,7 Prozentpunkte nach oben marschiert. Im Januar belief sich die Inflationsrate auf 5,1 %. Die Zielgröße der EZB (Europäische Zentralbank) lag von jeher bei 2 %. Ein gängiges Instrument gegen die Inflation besteht darin, die Zinsen anzuheben. Christine Lagarde als Präsidentin der Zentralbank hat jüngst wiederholt mitgeteilt oder mitteilen lassen, die EZB wolle die Zinsen nicht schnell anheben. Der Euro wird damit in den Augen von Ökonomen und Kritikern zu einer Weichwährung, da eine derart hohe Inflationsrate die Kaufkraft der Einheitswährung schmälert. Wer kann zum Ausgleich eine entsprechende Einkommenserhöhung (nach Steuern) durchsetzen? wohl niemand. Insofern macht das Wort von der schleichenden Enteignung die Runde.

Euro unter Druck: 5,8 % Inflationsrate schmälern die Kaufkraft der Einheitswährung

Der Bericht über die Inflationsrate verweist zudem darauf, dass nicht nur Energie, sondern auch „Lebensmittel, Alkohol und Tabak“ massiv teurer geworden sind. „Die Inflationsrate im Euroraum ist im Februar 2022 auf 5,8 Prozent gestiegen. Das teilte das EU-Statistikamt Eurostat am Mittwoch nach einer Schnellschätzung mit.

Im Januar hatte die jährliche Inflation noch 5,1 Prozent betragen. Im Hinblick auf die Hauptkomponenten der Inflation im Euroraum wird erwartet, dass „Energie“ im Februar die höchste jährliche Rate aufweist (31,7 Prozent, gegenüber 28,8 Prozent im Januar), gefolgt von „Lebensmitteln, Alkohol und Tabak“ (4,1 Prozent, gegenüber 3,5 Prozent), „Industriegütern ohne Energie“ (3,0 Prozent, gegenüber 2,1 Prozent) und „Dienstleistungen“ (2,5 Prozent, gegenüber 2,3 Prozent), so die Statistiker weiter. Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt mittelfristig eine Inflation von genau zwei Prozent an. Das Ziel ist symmetrisch – negative Abweichungen von dem Zielwert werden als ebenso unerwünscht betrachtet wie positive.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur