Unwetterwarnung in Deutschland: Richtig reagieren

Dass es bei uns Unwetter gibt, die schnell zur Katastrophe führen können, werden sich die Wenigsten vorstellen können. Tatsächlich aber gibt es auch Unwetterwarnungen in Deutschland für Orkane oder zumindest größere Stürme, die Sie schnell vor Probleme stellen werden. Wir haben uns u.a. für die Fälle von starkem Sturm und Unwetter, für Schneechaos oder sehr starkem Regen die wichtigsten Strategien angesehen. Die Wenigsten kennen etwa die Empfehlungen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Sturm und Unwetter: Wir fassen die Strategien für Sie zusammen

Wälder sollten während eines Sturmes gemieden werden. Diese können schnell zum Tod führen. Falls Sie keine Möglichkeit mehr haben, sich nach drinnen zu bewegen, finden Sie hier Tipps, wie Sie sich im Freien schützen können.

Außerdem vermeiden Sie unbedingt Wasser. Wasser zieht Blitze an und Sie wissen nicht, ob dies vielleicht schon unter Strom steht.

Beim Unwetter zuhause sein

Nach einer Unwetterwarnung in Deutschland gilt die Aufmerksamkeit dem direkten Schutz, der körperlichen Gefahrenabwehr. Sie sollten im ersten Schritt stets alles, was beweglich ist, sichern. Dies betrifft die Mülltonnen am Haus oder im Garten, Stühle bis hin zu Tischen, Spielzeug der Kinder und Enkel oder auch nur Blumentöpfe. Schwere Unwetter können mit diesen Gegenstände massiven Schaden anrichten.

Vorsicht aber heißt es auch in Bezug auf große Objekte in unmittelbarer Nähe zu Ihrem Haus bzw. Ihrer Unterkunft. Bäume können umstürzen, Masten können brechen und so fort. Die meisten Objekte können Sie nicht direkt sichern. Sie können allerdings dafür sorgen, dass die vermuteten Einsturzstellen schlicht gemieden werden. Schätzen Sie die Situation ab: Wo werden Bäume oder Masten einschlagen: Dort sollten Sie sich und alles entfernen, was Ihnen wichtig ist.

Als nächstes sollten Sie alle Fenster und Türen sofort schließen und vor allem – bei Bedarf und Möglichkeit – sogar abdichten. Im Zweifel können Sie größere Türen von innen vernageln. Zudem sollten Sie es vermeiden, sich in der Nähe von Fenstern oder Türen dauerhaft aufzuhalten.

Sie müssen damit rechnen, dass bei solch einem Unwetter der Strom längerfristig, am Ende auch für Tage, ausfällt. Für diesen Fall sollten Sie hinreichend Material haben: Lebensmittel, Wasser vor allem, Kerzen und die wichtigsten Medikamente.

Nach den unmittelbaren Maßnahmen sollten Sie die Funktionsfähigkeit im Auge behalten. Sie müssen also davon ausgehen, dass ggf. der Strom ausfällt. Da Sie bei schwerem Unwetter auf gute Kommunikationssysteme angewiesen sind, sorgen Sie dafür, hinreichend viele Akkus und Powerbanks im Haus und dazu auch aufgeladen zu haben. Zudem sollten Sie sich für solche Situationen mit Notstromgeneratoren versorgen. Werden diese mit Benzin angetrieben, benötigen Sie Benzin als Vorrat im Haus – und dies wiederum an Orten, die nicht für Sturmschäden in Frage kommen.

Sorgen Sie zudem dafür, dass alle Stromabnehmer vom Netz genommen werden. Dies betrifft nicht nur Ihren Fernseher, sondern auch das Telefon, den Computer und so fort.

Meiden Sie bei schwerem Unwetter dann die Straßen so lange es eben geht und begeben Sie sich in ein festes Gebäude.

Auch Keller sollten Sie vermeiden. Von außen und von unten kann es zum Wassereinbruch kommen.

Die Erscheinungsformen sind vielfältig.

Sie werden mit umstürzenden Bäumen konfrontiert, mit Dachziegeln, die einfach – teils in Masse – durch die Gegend fliegen oder auch einfach durch umherfliegende Äste: Das heißt, die wichtigste Regel bei echten Unwetterwarnungen in Deutschland lautet: Bleibe zu Hause oder in gesicherten Räumen. Wenn es zu einem Schneechaos kommt, bleibe sofort stehen – auch und gerade, wenn Sie in einem Auto unterwegs sind. Außerdem sind Warnapps wie zum Beispiel „Katwarn“ für Unwetter enorm wichtig geworden. Mehr zu dieser App erfahren Sie hier.