Krisen-Rucksack: Welche Krisen-Rucksäcke sind gut?

»Ich möchte mir einen Krisen-Rucksack kaufen. Was muss ich dabei beachten?« fragt Leserin Maike J. aus Bayreuth. Antwort: Die Überlegung sich einen Krisen- oder Flucht- Rucksack zuzulegen, ist sehr gut. Er gehört zu einer guten Survival Ausrüstung definitiv dazu. Doch inzwischen werden unzählige Modelle angeboten, sodass die Auswahl nicht einfach ist.

Krisen-Rucksack: Das macht den »richtigen» Rucksack aus

Ich selbst habe immer Rucksäcke bevorzugt, die wenig Taschen und Fächer haben. Das wird Sie vielleicht überraschen. Rat: Kaufen Sie einen Krisen-Rucksack mit einem großen Innenfach und ein paar wenigen Außentaschen. Diese sind wichtig für häufig genutzte Dinge, die man schnell braucht und auf die man von Außen zugreifen möchte, ohne den ganzen Rucksack zu durchwühlen. Ebenso habe ich schlechte Erfahrungen mit zu großen Rucksäcken. Diese sind schwer und unhandlich, und wenn Sie länger unterwegs sind, sehr kraftraubend. Rat: Für viele Tage Aufenthalt im Freien reicht ein 30- bis 50-Liter-Rucksack vollkommen aus. Hier finden Sie eine solche Variante. Auf Folgendes sollten Sie beim Kauf zusätzlich achten: ✓ Haltbarkeit der Gurte ✓ Haltbarkeit der Reißverschlüsse ✓ Qualität der Schnallen ✓ Qualität des Rucksackmaterials Segeltuch-Rucksäcke und Modelle aus anderem schweren Material sind gut geeignet. Warum es so wichtig ist, einen Krisen Rucksack zu besitzen? Folgendes Video zeigt es Ihnen! Tipp: Für Anfänger ist ein gebrauchter Krisen-Rucksack aus dem Armeebereich ideal: deren Material ist nämlich härteerprobt. Sie sind in jedem Army-Shop für wenige Euro erhältlich. Achten Sie ansonsten beim Kauf auf gute Marken. Das hat nichts mit »Mode» zu tun, sondern mit Ihrem Überleben in der Wildnis. Denn nur wenn Ihre Habseligkeiten gut aufgehoben sind, können Sie diese auch verwenden und nutzen. Oder knallhart ausgedrückt: Wenn Sie alleine im Wald sind, hängt Ihr Überleben von Ihrem Rucksack ab!

Weitere Tipps:

Denken Sie auch an wasserfeste Beutel, die groß genug sind, Ihre wichtigsten Fächer gegen Feuchtigkeit zu schützen. Das hat, außer dass Ihr Rucksack nicht von innen nass wird, einen weiteren Vorteil: Sobald Sie Ihren Lagerplatz hergerichtet haben, können Sie Ihre Utensilien in den Beuteln herausnehmen und den Rucksack etwa zum Sammeln von Brennholz oder anderem Brennmaterial nutzen.

Haversack:

Haversacks sind kleine Umhängetaschen, die zwischen 30×50 cm oder 60×60 cm groß sind. Sie sind oft aus Leder oder robustem Stof f hergestellt. Sie können darin die Gegenstände verstauen, die Sie ständig benötigen und nicht in Ihrem Rucksack verstau-en wollen. Ein Haversack ist sozusagen Ihre »Brief tasche» für die wichtigsten Dinge in der Wildnis: vom Messer bis zur Ausrüstung zum Feuermachen. Tipp: Haversacks sollten wasserabweisend und aus gewachster Baumwolle oder selbst gewachstem Segeltuch hergestellt sein. Diese gibt es bereit ab 30 Euro aufwärts.