Bug-Out-Rucksack: Was viele vergessen

Fluchtrücksäcke oder Bug-Out-Rucksäcke sind nach diversen Checklisten recht einfach geplant und gepackt. „Nimm nur das Nötigste mit“, lautet die Botschaft – zu Recht. Dennoch gibt es einige Gegenstände, die viele von uns vergessen, die aber wichtig sein können. Wir listen die Gegenstände in zwei Berichten auf, die wir für bedeutend halten.

Bug-Out-Rucksack: Gegenstände, die fast keiner bedenkt

Die wichtigen Gegenstände sind nicht überlebensnotwendig, aber notwendig, wenn es darum geht, Ihren Komfort deutlich zu erhöhen. Gehen wir die Liste für den Bug-out-Rucksack kurz durch.

  • Nicht jeder, der Checklisten für Bug-Out-Rucksäcke anfertigt, denkt an Insektenschutzmittel. Die sind aber vor allem dann zweckmäßig, wenn Sie Ihr Lager in der Nähe von Wasser aufschlagen, also dort, wo sich Insekten gerne aufhalten. Auch ein Unterschlupf im Wald zählt zu den Orten, wo sich gleichfalls viele Insekten finden.
    Insekten sind nicht immer bedrohlich, können aber sehr unangenehm werden. Allerdings gibt es auch Insekten, die tatsächlich eine Bedrohung darstellen. Dies sind zum Beispiel Zecken, die Borreliose in Ihnen auslösen können. Je nach Gegend, in der Sie sich niederlassen, können auch Mücken Überträger von Keimen sein, die Sie besser nicht in Deinem Körper haben sollten. Deshalb: Insektenschutzspray zählt zu den wichtigen Gegenständen. Auch eine Zeckenkarte oder -pinzette sollte nicht fehlen!
  • Stahlwolle: Stahlwolle ist ein Hilfsmittel, das wir noch in keiner einzigen Checkliste für Bug-Out-Rucksäcke gesehen haben. Es handelt sich dabei zum einen ein Hilfsmittel, wenn Sie einfach Rost von Ihren Gerätschaften entfernen wollen – oder besonders hartnäckigen Schmutz. Schon dafür bewährt sich die Stahlwolle, die zudem ausgesprochen leicht ist. Sie wird vom Umfang her in Ihrem Rucksack keine besondere Rolle spielen.
    Allerdings können Sie Stahlwolle auch in anderer Weise nutzen: Sie ist leicht entzündlich, wenn Sie es richtig angehen. Daher eignet sie sich auch als Zündhilfe. Sie müssen die Stahlwolle  lediglich etwas auftrennen, um einen längeren Faden zu erhalten. Diesen rollen Sie zusammen und verbinden die Ecken jeweils einmal mit dem positiven Pol einer Batterie und einmal mit dem negativen Pol einer Batterie. Sehr schnell wird sich die Stahlwolle entzünden und Ihnen helfen, Feuer zu entwickeln.