Die Union schlägt eine Stiftung als Lösung bei Corona-Impfschäden vor

Gesundheitsminister Lauterbach Portrait

Karl Lauterbach sprach am Sonntag, 12.3.2023, im ZDF von „Impfschäden“, die entschädigt werden sollten. Die Union schlägt nun vor, eine „Stiftung“ zu gründen. Dies sei unbürokratischer, die Impfstoffhersteller könnten auch einzahlen.

Stiftung, in die Bund, Länder und Impfstoffhersteller gemeinsam einzahlen können

„In der Debatte um Hilfen nach Schäden durch eine Corona-Impfung hat die Union Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) aufgefordert, die Einrichtung einer Stiftung zu prüfen. „Wer einen Impfschaden erlitten hat, muss schnell und unkompliziert entschädigt werden“, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Tino Sorge (CDU), dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

Die bisherigen Verfahren auf Bundes- und Landesebene seien viel zu bürokratisch und langwierig, kritisierte er. Bei Contergan und Blutprodukten hätten sich Stiftungsmodelle bereits bewährt. Eine Stiftung könne daher auch im Fall von Corona-Impfschäden ein passendes Instrument sein, sagte Sorge und forderte den Minister zu einer entsprechenden Prüfung auf. „Über eine Stiftung könnten Bund und Länder, aber auch die Impfstoffhersteller gemeinsam Mittel bereitstellen“, so der CDU-Politiker.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur

Foto: Aufgezogene Impfspritzen, über dts Nachrichtenagentur