Deutsche Umwelthilfe kümmert sich um Flughafen-Chaos und fordert Aus für Kurzstreckenflüge

Die Deutsche Umwelthilfe sah sich bis dato dem Klimaschutz verpflichtet. Nun hat sie u.a. mit dem Verweis auf das Flughafenchaos empfohlen, Kurzstreckenflüge nicht anzubieten. Es würden mehr Kapazitäten für längere Strecken übrig bleiben, wenn auf Flüge verzichtet würde, „wo es innerhalb von vier bis fünf Stunden eine Bahnalternative gibt“. Dies sei der bessere Weg.

Umwelthilfe empfiehlt die Bahn als Alternative

„Die Deutsche Umwelthilfe fordert ein Aus für Kurzstreckenflüge. „Wenn die Voraussetzungen nicht da sind, sollte man Kurzstreckenflüge überhaupt nicht anbieten“, sagte Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ auch im Hinblick auf das derzeitige Chaos an den Flughäfen.

„Wir fordern, sie rauszunehmen.“ Diese Maßnahme sei nicht nur gut für die Umwelt, sondern könnte auch den Airlines Entlastung bringen. Die Idee: Werden Strecken wie Frankfurt-Stuttgart gar nicht erst angeboten, bleiben mehr Kapazitäten für längere Strecken übrig. „Dann müsste man sagen, man verzichtet überall dort auf Flüge, wo es innerhalb von vier bis fünf Stunden eine Bahnalternative gibt“, so Resch. Für die Bahn sei dann wiederum von Vorteil, dass sie dann entsprechend kalkulieren könne – statt kurzfristig viele gestrandete Passagiere aufzunehmen und selbst in Schwierigkeiten zu kommen. Ein Aus für Kurzstreckenflüge sorge also für mehr Klimaschutz und mehr Stabilität, so Resch. „Für uns ist das der bessere Weg“.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur

Foto: Lufthansa-Maschine, über dts Nachrichtenagentur