Warnung vor Cyberkriminalität: „Menschen (werden) „massenweise (…) ihr ganzes Hab und Gut verlieren“

Ist die Künstliche Intelligenz (KI) Fluch oder Segen für die Menschheit. Dabei dürften viele Menschen unterschiedlicher Ansicht sein, einige sind vielleicht sogar zwiegespalten. Vielleicht liegt die Antwort auf die Frage auch daran, worauf sich die Betrachtung bezieht. So warnt ein Experte für den Finanzmarkt in einem Beitrag zur Cyberkriminalität und Banken: „Innerhalb eines Jahres werden massenweise Menschen ihr ganzes Hab und Gut verlieren“!

Abzocken: Mit KI viel einfacher als früher

In der guten alten Zeit war es oft schon nicht so schwierig, Menschen um höhere Beträge zu bringen. So funktionierte der alte „Enkel“-Trick oft bei älteren Herrschaften. Es meldete sich aus einer fernen Region ein vermeintlicher Enkel, quasi frisch aufgetaucht und bat in einer schwierigen Situation um Hilfe. Entsprechend ausgeschmückt mit offenbar anziehenden Details funktionierte die Geschichte jedenfalls über Jahre und Jahrzehnte offenbar sehr gut. Viele Senioren haben Geld überwiesen und nie wieder gesehen.

Dies ist heute einfacher, folgt man Marc Maisch, einem Cybercrime-Experten. Der warnt vor diesen Anwendungen der KI. Die KI sei in der Lage, Sprachmodelle zu entwickeln, aber auch Stimmenmodelle zu installieren. Die Mixtur macht den neuartigen Sprung möglich: Im Internet können automatisiert E-Mails kursieren, Banken täuschend echt, die etwa die Dateneingabe erfordern – scheinbar. Das Ganze kann nach entsprechenden Sprachmodulationen auch mit Fake-Anrufen oder gar Video-Botschaften der vermeintlich in den Filmchen Abgebildeten unterstrichen werden. „Deepfakes“, gerade in der Krypto-Welt, würden auf die Tagesordnung kommen.

Die Entwicklung ist besorgniserregend. In Kommentaren dazu heißt es bereits, dass nur noch analoge Geschäfte – wie in der guten alten Welt mit Überweisungsträger z. B. – sicher seien.