„Eurofighterin“ Strack-Zimmermann geht in die EU

Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) wird nun Spitzenkandidatin ihrer Partei bei der EU-Parlamentswahl im Sommer. Die Politikerin, in einem Bericht als „Verteidigungsexpertin“ bezeichnet, sieht sich aktuell in einer „großartigen freien Welt. Was für eine geile Welt. Diese Welt gehört gefeiert.“ Diese Welt müsste auch „geschützt“ werden und „verteidigt“.

Strack-Zimmermann möchte die geile Welt verteidigt wissen

Die Politikern beschreibt: „Dieses Wirtschafts- und Friedensprojekt wurde noch nie so unter Druck gesetzt, noch nie wurde es so angegriffen“, so Strack-Zimmermann. Deshalb laute das „Gebot der Stunde (…) unüberhörbare und übersehbare Entschlossenheit.“

FDP-Chef Christian Lindner sah sich berufen, die Politikerin auch mit Blick auf solche Worte als „Eurofighterin“ zu bezeichnen. Sie könnte den „Populisten“ in Europa entgegentreten. Sie sei eine „Kampfansage an all diejenigen, die das europäische Gemeinschaftsprojekt zerstören wollen.“

Strack-Zimmermann war der Auffassung – während ihrer Wahlkampfrede -, dass es eine Europäische Verteidigungsunion geben solle. Zudem forderte sie eine „europäische Armee“. Die EU sollte dann über diese Armee befehlen können – die Kontrolle solle das EU-Parlament inne haben. Zudem, und das ist nach Meinung von Kritikern der Politikerin eine Art von Herzensangelegenheit, sollte „verstärkt gemeinsam Rüstung eingekauft werden.“

Die Politikerin gilt bei Kritikern als Waffenlobbyistin, da sie in einigen Organisationen vernetzt ist. Strack-Zimmermann jedoch sieht sich selbst als frei.