Feuermachen

Feuer hat die Menschheit zu dem gemacht, was wir wurden. Nicht immer ist es einfach, ein Feuer selbst zu entzünden. Dennoch sollten Sie die Kunst des Feuermachens beherrschen.

Feuer mit der Lupe entzünden

Dabei kennen Sie eine Methode wahrscheinlich schon aus Ihrer Kindheit. Sie benötigen lediglich eine Lupe und etwas Zusatzmaterial.

  • Dabei ist grundsätzlich jede Lupe theoretisch geeignet, um später das Feuer entzünden zu können.
  • Zudem benötigen Sie Material, das einfach zu entzünden ist.
    • Verwenden Sie entweder trockenes Laub oder
    • trockenes Gras.
    • Zudem benötigen Sie dünne Äste, die gleichfalls trocken sein müssen.
  • Laub und Gras legen Sie in einen Kreis, der von Steinen gebildet wird. Dies ist der Windschutz.
  • Die Lupe wird in einem solchen Winkel zur Sonne und zur Feuerstelle gehalten, dass das Licht gebündelt auf die spätere Feuerstelle trifft. Die Sonne muss idealerweise einen kleinen, hellen Punkt auf das Laub oder Gras werfen.
  • Jetzt gilt es, Geduld zu haben. Das Laub oder das Gras wird erst nach einigen Minuten qualmen. Auch jetzt sollten Sie weiter warten.
  • Wenn Glut sichtbar wird, beginnen Sie etwas zu pusten, um das neue Feuer anzufachen. Dies sollten Sie vorsichtig so lange wiederholen, bis sich erste Flamen zeigen.
  • Dann heizen Sie das Feuer mit dünnen Zweigen etwas an.

Eine andere Methode:

  • Stellen Sie ein Messer und eine Schnur zusammen, alternativ nehmen Sie einen Schnürsenkel.
  • Suchen Sie einen Stab und eine Unterlage, die als Feuerbrett dienen kann.
  • Zudem benötigen Sie Zundermaterial, also Faser oder aber auch Heu, ggf. auch Tierhaar.
  • Nehmen Sie die Unterlage und schnitzen ein kleines Loch darein.
  • Nehmen Sie den Feuerquirl, also den Stab, nehmen Sie den zwischen die Hände und reiben.
  • Ergänzend können Sie einen kleinen Bogen bauen. Dafür nehmen Sie ein gebogenes Stück Holz und die Schnur. Die Schnur wird mit dem Quirl verbunden und am Ende des gebogenen Holzes verbunden.
  • Legen Sie zudem ein kleines Stück Holz und schneiden auch dort eine Mulde hinein. Diese Mulde dient als Befestigung für den Quirl, auf den Sie nun Druck ausüben können.
  • Den Quirl fassen Sie in den Bogen ein und drücken von oben auf den Quirl, der in der Mulde der Unterlage aufgestellt wird. Damit ist er fest. Den Bogen ziehen Sie permanent hin und her – sodass der Quirl sich mit dreht. Dies wiederholen Sie solange, bis es qualmt. Greifen Sie dann zu den Zundermaßnahmen, die oben beschrieben sind (Pusten, wenn Glut zu sehen ist, dünne Zweige auf das Feuer legen).