Wasserspeicher: Rucksack hilft

Wenn Sie sich mit Wasser bevorraten müssen, kann auch der Rucksack helfen. Der Rucksack aus Stoff ist dem Grunde nach nicht geeignet. Sie können ihn jedoch entsprechend vorbereiten. Sie benötigen nur wenige Materialien.

Rucksack auskleiden

Es geht letztlich nur darum, dass Sie den Rucksack auskleiden – dann kann er einen Wasserspeicher für längere Zeit in der freien Natur darstellen.

– Sie benötigen eine größere Plane aus Plastik. Die Plane kann auch durch einen Müllsack ersetzt werden.
– Die Plane – oder hier besser noch den Müllsack – platzieren Sie im Rucksack. Die Öffnung des Müllsackes muss nach oben, also zur Öffnung des Rucksackes hin, abschließen.
– Den so ausgekleideten Rucksack nehmen Sie zur nächsten Wasserstelle mit. Sie füllen den Beutel im Rucksack selbst mit dem Wasser, das Sie finden – also aus einem See oder einem Bach bzw. einem Fluss. Dabei können Sie zum Schöpfen einfach einen Becher verwenden.
– Knoten Sie den Müllsack, den Sie am besten nicht aus dem Rucksack entfernen, wieder zu. Schließen Sie auch den Rucksack – fertig ist Ihr Wasserspeicher.
– Wenn Sie dann Ihr persönliches Lager aufsuchen, sollten Sie den Rucksack senkrecht aufstellen. Dabei schützen Sie ihn vor dem Umfallen, indem Sie mit zwei stabileren Stöcken einen Rahmen für den Sack bilden. Die beiden Stöcke können Sie beispielsweise nebeneinander stecken, so dass diese ein rückwärtiges Gerüst für den Sack bilden.
– Das Wasser, das Sie dem Rucksack dann entnehmen, müssen Sie jeweils auf Ihrer Feuerstelle abkochen. Dies gilt vor allem, wenn es etwas länger lagert.
– Die Wassermenge eines großen Rucksacks sollte durchaus für 2-3 Wochen reichen.