Der Werkzeugkasten für die Notsituation

Achtung: Viele von uns haben Werkzeug gesammelt. Häufig genug haben wir dies im Keller oder aber in der Garage verstaut, und verlassen uns darauf, dass fehlende Elemente schon beim Nachbarn ausgeliehen werden können. Wir wissen aus zahlreichen Vorbildsituationen, dass Werkzeuge Leben retten können.

In allen erdenklichen Lebens- bzw. Krisensituationen kommt es auf den richtige Werkzeugkasten an. Dies sollten Sie bei Ihren Vorbereitungen bedenken.

Der richtige Werkzeugkasten

Stellen Sie sich verschiedene Situationen vor: So könnten Sie beispielsweise in einem Fluchtauto Werkzeug benötigen, das vielleicht für Ihr Fahrzeug gar nicht vorgesehen war. Beispiele sind unter anderem ein Hammer oder eine Säge. Sprich: Sie sollten in jeder Situation stets das große Ganze im Blick haben.

So möchten wir Ihnen einen Überblick über die Werkzeuge geben, die wir für besonders bedeutend halten:

Hammer

Wie oben beschrieben: Hammer sind unabdingbar. Sie werden möglicherweise sogar verschiedene Hammer brauchen:

  • Tischlerhammer sind für besondere Holzarbeiten die bessere Wahl.
  • Sogenannte Stahlrohr-Latthammer können für andere Verwendungen von Vorteil sein.

Zangen

Zangen sind gleichfalls unabdingbar. So benötigen Sie genau genommen:

  • Eine Kneifzange, ggf. auch in zwei unterschiedliche Größen.
  • Eine Wasserpumpenzange, um auch zu Hause in Krisen noch aktiv werden zu können.
  • Eine Kombi-Zange, für alle Fälle.

Schlüssel

Verschiedene Schlüssel, die es Ihnen erlauben, Mutter und Schrauben zu benutzen. So empfehlen wir:

  • Gabelschlüssel (auch Ring-Maulschlüssel oder Schraubenschlüssel genannt): Sie gehören zu den gängigsten Schraubenschlüsseln, mit denen sich Vier- oder Sechskantschrauben drehen lassen.
  • Einen sogenannten Stiftschlüsselsatz: Hiermit gemeint sind Innensechskantschlüssel, welche in Schranken mit einer Sechskantaussparung im Schraubenkopf aufweisen.
  • Eine Umschaltknarre (auch Ratsche): Ein Schraubwerkzeug, welches nicht immer wieder neu angesetzt werden muss, um eine Schraube festzuziehen. Mit diesem Werkzeug können Sie mühelos eine volle Umdrehung ausführen.

Schraubenzieher

Als Klassiker kommen Schraubenzieher oder genauer -dreher dazu. Diese Dreher sind entweder einzeln in verschiedenen Größen für Sie wichtig. Es gibt auch zahlreiche Set-Lösungen. Sie sollten sich hier im Zweifel beraten lassen, welche verschiedenen Größen Sie benötigen.

Schneiden und Trennen

Weiterhin benötigen Sie Werkzeug, mit dem Sie Materialien zerschneiden, auftrennen oder anderweitig entzweien können. An dieser Stelle empfehlen wir eine ausgewogene Mischung:

  • Ein Set an Scheren.
  • Cuttermesser, die Ihnen beim Aufschneiden verschiedener Materialien helfen können.
  • Einen sogenannten Seitenschneider. Hierbei handelt es sich um genau zu sein um eine Art Zange zum Zerschneiden. Das Besondere: Der Seitenschneider setzt – wie der Name schon vermuten lässt – seitlich an.
  • Eine Säge bzw. eine kleine Handsäge darf auch nicht in Ihrem Werkzeugkoffer fehlen. Diese können Sie nutzen, um dickere oder robustere Materialien zu zertrennen.

Weitere Basics

  • Einen Meterstab: Wenn es am Ende auf Genauigkeit ankommen sollte, sind solche Hilfsmittel trotz modernerer Werkzeuge unentbehrlich. Auch ein Maßband sollte nicht fehlen.
  • Für die gerade Ausrichtung empfehlen wir zudem eine Wasserwaage.
  • Einen Phasenprüfer, um prüfen zu können, ob Strom fließt. Dies kann beispielsweise bei der Installation neuer Lampen lebensrettend sein.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Werkeln!