Nahrungsmittel aus der Wildnis – so gehts!

In Krisenzeiten wird es wichtig, auch Nahrungsmittel zu nutzen, die sich in der freien Wildnis anbieten. Aktuell ist die Versorgung in Deutschland noch bestens – dies kann jedoch beispielsweise in einer Energiekrise oder bei Grenzschließungen wegen der Corona-Pandemie oder Nachfolgern schnell in die andere Richtung gehen.

Wo wohnen Sie?

Entscheidend für die Überlebensfähigkeit in dunklen Zeiten ist Ihr Wohnort. In großen Städten dürfte es schnell zu Plünderungen der Supermärkte kommen. Wer in Wald-, Fluss- oder Ackernähe wohnt, hat Standortvorteile. Sie können beispielsweise einfach auf Wildtiere zurückgreifen.

o Rehe
o Wildschweine
o Igel
o Ratten
o Mäuse
o Hamster

Die Auflistung mag Ihnen fremd erscheinen. Allerdings zählen einige der Tiere in anderen Weltregionen sogar zu den gern verzehrten Gattungen. Dabei allerdings sollten Sie die Zubereitung penibel darauf ausrichten, Trichinen abzukochen.

Kochen Sie solche Tiere mehrere Stunden lang – zumindest aber drei Stunden lang. Alternativ können Sie das Fleisch auch braten, auch dies sollte gründlich geschehen.

Wer ganz sicher gehen möchte, sollte auf Tiere verzichten, die Fleisch essen.

Alternative: Würmer

Auch Würmer lassen sich im Wald oder auf Ackerboden bestens sammeln. Dabei greifen Sie zu

o Regenwürmern
o Larven und Maden

Diese Tiere sollten Sie allerdings gleichfalls gut reinigen. Leben Sie die Würmer in Wasser – zumindest 20 Minuten sollten Sie vorsehen.

Insekten lassen sich gleichfalls gut und gewinnbringend verdauen.

o Ameisen,
o Schmeißfliegen,
o Mücken,
o Käfer und
o Heuschrecken

sind die bevorzugten Tiere. Entfernen Sie dabei die Flügel, den Kopf und die Beine. Kochen Sie die Insekten bei einer hinreichenden Menge dann gut aus.

Zudem können Sie Vögel und deren Eier aus Nestern essen. Vogelfleisch müssen Sie über mehrere Stunden kochen lassen.