„Krieg auf Berlins Straßen“

Im neuen Deutschland, auf das sich beispielsweise die heutige Vizepräsidentin im Bundestag, Karin Göring-Eckardt so freute, wird es zunehmend ungemütlicher. Einer eindrücklichen Überschrift nach wird es wegen der Demonstrationen rund um den Israel-Konflikt nun in Berlin geradezu zu Eskalationen kommen. Es würde zu einer nicht zu bewältigenden Lage kommen, so die Einschätzung. Demnach würde es vor allem in bestimmten Brennpunkten derzeit eine angespannte Sicherheitslage geben.

Guerilla-Krieg würde geprobt

Derzeit würden demnach erfahrene Islamisten, arabische Jugendliche und Clanchefs den „Guerilla-Krieg“ proben. Die Berliner Polizei würde in eine überfordernde Situation kommen.

Dabei kam es vor dem Wochenende zu unangemeldeten und verbotenen Versammlungen, so heißt es. Israel-Gegner ignorierten die Versammlungsverbote, womit die Berliner Polizei an sich gefordert wäre, diese aufzulösen. Dies gelang offenbar nicht, Bundespolizei wurde hinzugezogen. Nun würden sogar Anforderungen an andere Bundesländer geprüft, heißt es ergänzend.

Die Bilder, die dabei produziert würden, sind schon jetzt quasi über die sozialen Medien um die Welt gegangen. Die Bilder bestimmen die Diskussion, so auch von der Regierung. Selbst Kanzler Scholz, bis dato nicht durch eine aggressive Rhetorik in dieser Frage aufgefallen, forderte eine „konsequentere und schnellere Abschiebung“. Die Parteien lassen sich von den Aktivitäten rund um solche Demonstrationen wie in Berlin vor sich her treiben, Themen wie Migration, Asylsuche und die israelfeindlichen Demonstrationen vermengen in der Berichterstattung, in der Produktion von Bildern und auch in den Kommentaren offenbar.

Die Berichterstattung, wonach die Lage auf den Straßen Berlins außer Kontrolle gerate, wird die Wahrnehmung und die Situation verschärfen, womit den Demonstrierenden sicherlich ein „Erfolg“ gelungen ist. Ein „ranghoher Beamter“ dazu: Die „Mischszene aus Islamisten und Gewaltbereiten“ würde das Eingreifen erschweren.

Womit auch die Diskussion außer Kontrolle zu geraten droht.