Frisch zum Fest: Strompreise sollen im neuen Jahr um 32 % klettern

Das wird eine böse Überraschung für zahlreiche Haushalte sein. Einem Portal nach müssen sich die Haushalte darauf einstellen, dass der Strompreis im kommenden Jahr massiv steigt. Es geht um 32 %! Hintergrund ist der Umstand, dass die Regierung die Netzentgelte nicht mehr „bezuschusst“, wie es heißt. Diese Sparmaßnahme dürfte die Kosten für private Haushalte – um die es jetzt zu Weihnachten in erster Linie geht – nach oben treiben.

Bundeszuschuss für Netzentgelte abgeschafft

Die Regierung hat den eigenen Zuschuss für Netzentgelte mit Wirkung zum kommenden Jahr abgeschafft. Dabei zahlt der Bund dafür in der Regel 5,5 Mrd. Euro. Dies soll die „Netzentgelte“ stabilisieren. Netzentgelte werden fällig, um den Transport der Energie zu finanzieren bzw. die Kosten dafür zu übertragen.

Die Netzentgelte aber werden im kommenden Jahr ohnehin steigen. Da die Netzentgelte mehr als 25 % des Strompreises begründen, ist der damit nun verbundene Anstieg der Gesamtkosten durchaus erheblich.

Am Ende, so „Check 24“, sollen wie beschrieben die Strompreise um 32 % steigen. Die Grüne Göring-Eckardt, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags, hatte zur Abschaltung der AKW noch betont, dass die neuen Energien, also Wind und Sonne, keine Rechnung schicken. Die Rechnung fällt dafür aktuell aber gesalzen aus.

Im Einzelnen: Ca. 50 % der Stadtwerke hätten die Netzentgelte für das Jahr 2024 schon „angepasst“, also erhöht. Damit würden bei einer vierköpfigen Familie bei einem Jahresverbrauch von 5.000 Kilowattstunden 163 Euro mehr pro Jahr fällig. Das Geld wird übrigens aus dem Nettoeinkommen finanziert werden müssen. D. h., diejenigen, die arbeiten – ein weiterer Streitpunkt – werden sicherlich in etwa 250 Euro oder mehr ihres Einkommens dafür aufwenden müssen, so die Rechnung hier.