Energiewende: Plötzlich doch nicht mehr so sehr gewollt – jedenfalls in Europa

Die Energiewende hält uns in Deutschland weiterhin in Atem. Bald ist das Gebäudeenergiegesetz (GEG) in der Realität als Gesetz angekommen – ab dem 1. Januar 2024. Auch wenn noch niemand die Förderbedingungen genau kennt – es soll alles gut werden. Dies allerdings sehen einem Bericht nach diverse Länder in Europa offenbar anders. So würden sich „führende Politiker“ in Europa gegen eine „zu schnellen Umbau der Wirtschaft aussprechen“, so der Kommentar. Das Problem sei die „fehlende Sozialverträglichkeit“, also das, was mangels Kenntnis über die Fördermöglichkeiten an sich auch in Deutschland derzeit ein Problem zu sein scheint.

Fehlende Sozialverträglichkeit: Andere merken es

Demnach seien die Probleme, so der Kommentar, „hausgemacht“. Dabei nimmt der Beitrag Bezug zu Großbritannien, in dem Premierminister Sunak derzeit die Schrauben etwas lockert. Dort würden 1 von fünf Menschen in Armut leben, drei Viertel der Menschen hätten indes Arbeit, wobei der Mindestlohn nur bei 9,5 Pfund läge. Der durchschnittliche Reallohn wäre seit 15 Jahren nicht mehr gestiegen – also jener Lohn, der nach Abzug der Inflationsrate noch im Portemonnaie bleibt.

Jedes dritte Kind würde in Armut leben, insgesamt seien dies 4,2 Millionen Kinder.

Die Armut insgesamt würde auch darauf zu führen sein, dass die Lebenshaltungskosten in Großbritannien immens gestiegen sind. Seit 1988, so ein Beispiel, sei die Wasserrechnung um 363 % geklettert. Lange Rede: Alles ist sehr viel teurer geworden, während die Löhne kaum mitziehen. Insofern ist dies dann „selbst gemacht“, so der Beitrag. Dies kann wiederum keine weiteren Kostensteigerungen für gut heißen, das ist so verständlich – und deshalb sind wohl zahlreiche Menschen in Großbritannien auch gegen eine Verschärfung der Vorschriften wegen der Klimapolitik.

Die Regierung folgt – und streicht den Klimaschutz zusammen.