Deutsche Wirtschaft „kommt nicht auf die Beine“, stellt die DIHK fest – Harte Zeiten laut Habeck

Die Deutsche Wirtschaft ist nach einer Konjunkturumfrage der DIHK schwach. Die schlechte Stimmung in der Deutschen Wirtschaft würde sich demnach weiter verfestigen. „Beunruhigend ist, dass mittlerweile fast drei von fünf Unternehmen in den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen ein Geschäftsrisiko sehen. Das ist ein besorgniserregender Höchstwert in unseren Befragungen.“ Insgesamt blieben die Geschäftserwartungen „düster“.

Robert Habeck hatte die Menschen im Land jetzt auf härtere Zeiten eingestellt. Wir sehen: Das war wohl richtig geahnt.

Die Wirtschaft in Deutschland ist derzeit auf Talfahrt -relativ zu anderen Wirtschaftsräumen. Dies wiederum hat Robert Habeck nun zu einer Warnung umformuliert. „Die Zeit für Gemütlichkeit ist vorbei“. Damit ist die Gesellschaft bei uns im Lande gemeint.  Deutschland würde einen „perfekten Sturm“ erleben, gemeint ist die wirtschaftliche Entwicklung. Dabei konzentriert sich der Wirtschaftsminister auf drei Punkte: 1. Europa müsse mehr tun für die Sicherheit, sprich: Militärausgaben. 2. Das Land habe sich für lange Zeit auf billiges Gas aus Russland verlassen und 3. würde Deutschland für lange Zeit viele Produkte, darunter auch hochwertige nach China verkauft. Dies sei aber nun wohl nicht mehr so gut wie bislang der Fall.

Wir erinnern daran, was ein Nobelpreisträger zur Energiepolitik – hier dem Punkt 2 – meint…

Der frühere Obama-Minister Steven Chu, seines Zeichens auch Physiker, der einen Nobelpreis erhalten hat, kritisierte nun der Frankfurter Allgemeinen Zeitung gegenüber die Grünen massiv. Die würden zahlreiche Falschinformationen zur Energiepolitik verbreiten, so Chu. Die Industrie in Deutschland würde im Zweifel bei einer solchen Energiepolitik auch abwandern, vor allem die Chemieindustrie, aber auch sonstige Fertigungsindustrien.

Harte Kritik an der grünen Energiepolitik

Chu wandte sich vor allem gegen die Abschaltung der Atomkraftwerke. Die Atomenergie, so suggeriert es sein Beitrag, sei emissionsfreundlicher oder -frei. Die Abschaltung im Frühjahr 2023 würde die Versorgungssicherheit in Deutschland gefährden, ist seinen Worten zu entnehmen.

Die Industrie müsse rund um die Uhr mit kostengünstigem Strom versorgt werden, so Chu. Würde dies nicht gelingen, wanderte die Industrie ab, die Chemie- und die Petrochemie-Industrie zuvorderst. Wer die Atomenergie ablehne, würde offenbar keine solche Industrie betreiben, zweifelt er offensichtlich den Sachverstand solcher Entscheidungen an.

Er richte eine Frage an die Bevölkerung in Deutschland: „Wollen sie eine prosperierende Wirtschaft, wollen sie Arbeitsplätze und Wohlstand erhalten und gleichzeitig ihre Klimaziele erreichen, oder wollen sie nur ihre Klimaziele erreichen?“ Wer beide Ziele erreichen wolle, würde – so legen die Worte es nahe – die Atomenergie nicht ohne weiteres ablehnen können.

Dies nutzt er zur Generalkritik an den Grünen: „Von den Grünen kommen viele Falschinformationen. Wenn diese Leute vernünftig wären, was viele nicht sind, dann würden sie die Atomenergie der Alternative vorziehen, nämlich Gaskraftwerken, deren Treibhausgase man abscheiden muss.“

Harte Worte sicherlich. Die Grünen bzw. deren Haltung wären mit „unserer zukünftigen Realität (nicht) vereinbar“, so Chu.