Der unabhängige Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy will nicht, dass Trump von Wahlen ferngehalten wird

Donald Trump soll in einigen Bundesstaaten bei den Vorwahlen der Republikaner nicht auf dem Wahlzettel erscheinen. Dies begründen die jeweiligen Entscheider damit, der damalige Präsident habe zum Aufstand am 6. Januar 2021 aufgerufen, als das Kapitol gestürmt worden war. Trump beruft sich  u.a. darauf, ein Präsident sei „immun“ bei solchen Vorwürfen. Zudem habe er nicht zum Aufstand aufgerufen. Robert F. Kennedy, der unabhängiger Präsidentschaftskandidat sein wird, möchte einen solchen Ausschluss nicht.

Kennedy befürchtet Solidarisierung der Trump-Anhänger

Im Rahmen eines Auftrittes im Bundesstaat Utah, wo Kennedy sich erfolgreich einen Platz auf dem Wahlzettel erkämpft hatte, äußerte er gegenüber Politico, dass die Anhänger von Trump zu Recht empört und enttäuscht wären, sollte Trump von der Stimmabgabe ausgeschlossen bleiben.
Hintergrund des Ausschlusses, der zumindest beantragt worden ist: Gemäß Artikel 14 der US-Verfassung ist Individuen, die an einer Rebellion gegen die USA teilgenommen haben, die Bekleidung hoher Staatsämter untersagt.
Dazu jedoch wies Kennedy darauf hin, dass gegen Trump keine Urteil wegen eines derartigen Delikts vorliege. „Donald Trump ist keiner Auflehnung schuldig gesprochen worden. Es mag sein, dass er involviert war, aber sehen Sie, eine Anklage lag nicht vor“, erklärte er. „Das empfinde ich als ungerecht.“