Auch SPD-Vorsitzende Esken ist gegen Wiederaufnahme von Gaslieferungen aus Russland

Saskia Esken, Chefin der SPD, hat angekündigt, Deutschland werde auch nach dem Krieg die Abhängigkeit von russischen Energielieferungen nicht wieder aufbauen, so ein Bericht. Dies ist eine Antwort auf die Forderung des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU), der es für möglich hält, nach einem Kriegsende wieder Gas aus Russland über die Pipeline Nord Stream 1 zu bekommen.

Esken: Keine Abhängigkeit mehr von russischen Energielieferungen

„SPD-Chefin Saskia Esken hat sich gegen eine Wiederaufnahme der Gaslieferungen aus Russland nach Ende des Krieges ausgesprochen. „Wir werden auch nach dem Krieg ganz klar unsere Abhängigkeit von russischen Energielieferungen nicht wieder aufbauen“, sagte sie den Sendern RTL und ntv.

„Da sind wir froh, dass wir jetzt die wichtigsten Schritte gemacht haben, um da rauszukommen.“ Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hatte sich dafür ausgesprochen, nach dem Krieg wieder Gas aus Russland über Nord Stream 1 zu beziehen. Dazu sagte Esken: „Wir müssen in unserer Energieversorgung autark werden und nicht mehr abhängig von einem Staat. Das war ein großer Fehler. Da sollten wir nicht darüber nachdenken, den wieder zu begehen.“ Zudem stünden gerade andere Fragen im Raum, als das Ende des Krieges, so Esken.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur