Survivalmesser: Das sollten Sie wissen

Messer sind in zahlreichen Situationen für das Überleben wichtig. Sie sollten sich mit Messern und dem Umgang damit beschäftigen, wenn Sie zumindest nicht ausschließen können, eines Tages in der Wildnis überleben zu müssen. Es gibt spezielle Survivalmesser, die Ihnen verschiedene Funktionen bieten. Im folgenden gehen wir auf einige wichtige Faktoren ein.

Messer zum Überleben

Ein Messer zum Überleben könnte im Grunde auch ein kleineres, nicht-spezialisiertes Messer sein. Da es in Deutschland keinen Urwald wie in Brasilien gibt, müssen Sie sich hierzulande in der Regel keinen Weg freischneiden. Dennoch benötigen Sie ein Messer, das für den Einsatz gegen Pflanzen tauglich ist. Auch das Durchtrennen von Stöcken und Ästen – ob zur Weiterverarbeitung oder nicht – sollte mit Ihrem Überlebensmesser möglich sein.

Weiterhin sollten Sie den Umgang mit Ihrem Messer üben und trainieren, um auf den Ernstfall vorbereitet zu sein.

Die wichtigsten Regeln für Ihr Survivalmesser

  • Es sollte eine Klinge von maximal 12 CM haben – alles andere wäre in Deutschland gesetzlich nicht erlaubt.
  • Darüber hinaus gibt es noch technische Anforderungen, die zu erfüllen sind. Dazu zählt, dass die Klinge möglichst fest sein sollte – ein Klappmesser ist für diesen Einsatz nicht jederzeit geeignet.
  • Das Messer sollte eine Klinge haben, die mindestens einen Härtegrad von 58 HRC und maximal 62 HRC hat. Die Klinge sollte den Einsatz also gut überstehen, selbst wenn sie auf härteres Material trifft.
  • Die Klinge muss recht gut nachzuschärfen sein – dies ist eine Anforderung, die auf jeden Fall bei einem längeren Überleben in der Wildnis unabdingbar sein wird.
  • Das Messer muss gut und fest in der Hand sitzen. Deshalb sollten Sie ein Survivalmesser auch selbst ausprobieren oder bei einem Online-Kauf im Zweifel zurücksenden. Ein Messer, dessen Griff nicht optimal zu Dir passt, wird nicht helfen.
  • Schließlich empfehlen wir dazu ein Holster, idealerweise am Gürtel zu befestigen, das Ihr Messer hält. Es nützt nichts, wenn das Messer nicht griffbereit und dennoch gut geschützt ist.

Solche Messer können aus unserer Erfahrung durchaus um die 100 Euro kosten. Es nützt aber wenig, wenn Sie hier an der falschen Stelle sparen. Wir empfehlen, möglichst 10 oder 20 % mehr auszugeben, um zu überleben.