Nasenbluten und Kopfschmerzen: Zusammenhang und Prävention

Viele Menschen leiden unter Kopfschmerzen, häufig auch in Verbindung mit Nasenbluten. Doch wie kommt diese Verbindung zustande? Nun, Chronische Kopfschmerzen, insbesondere chronische Clusterkopfschmerzen, sind mit einem erhöhten Risiko für eine sekundäre Blutungsstörung verbunden, die als Hämatemesis bezeichnet wird.

Es gibt mehrere Auslöser für eine Hämatemesis, der wichtigste ist wahrscheinlich Niesen oder andere anstrengende Aktivitäten. Die Blutung tritt in der Regel im hinteren Teil der Nase und in einem Nasenloch auf, von wo aus sie in den hinteren Teil des Rachens läuft. Die größte Gefahr bei Nasenbluten ist ein Aufprall auf den Kopf, der eine Gehirnerschütterung oder eine intrakranielle Blutung (Blutung im Inneren des Gehirns) verursachen kann.

Wenn Sie häufig unter Nasenbluten leiden, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen, um zugrundeliegende Ursachen auszuschließen. Und wenn Sie eine koronare Herzkrankheit (KHK) haben, sollten Sie diese nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn sie kann ernsthafte Komplikationen nach sich ziehen.

Was verursacht Blutungen bei chronischen Kopfschmerzen?

Die Ursache für Hämatemesis bei chronischen Kopfschmerzen ist ein niedriger Blutplättchengehalt (Blutgerinnung) im Blut. Wenn Sie eine niedrige Thrombozytenzahl haben, sind Sie besonders anfällig für spontane Blutungen.

Chronische Kopfschmerzpatienten haben wegen ihrer häufigen Kopfschmerzen oft einen niedrigen Thrombozytenspiegel. Deshalb haben sie ein höheres Risiko für Blutungen. Es gibt mehrere Faktoren, die zu niedrigen Blutplättchenwerten führen können. Einer der wichtigsten ist ein niedriger Serotoninspiegel, doch auch chronischer Stress führt bekanntermaßen zu einem niedrigen Serotoninspiegel. Neben Serotonin und Stress gibt es noch einige andere Faktoren, die zu niedrigen Blutplättchenwerten führen können:

Andere Gründe für chronische Kopfschmerzen und Nasenbluten

Neben einem niedrigen Serotoninspiegel gibt es noch mehrere andere Gründe, aus denen KHK-Patienten unter chronischen Kopfschmerzen leiden können. Die häufigsten chronischen Kopfschmerzarten sind neben der Hämatemesis die chronische Migräne und der chronische Kopfschmerz vom Spannungstyp.

Prävention der Hämatemesis bei chronischen Kopfschmerzen

Wenn Sie unter chronischen Kopfschmerzen leiden, sollten Sie Ihre Blutplättchenzahl im Auge behalten. Wenn dieser niedrig ist, sollten Sie ihn von Ihrem Arzt überprüfen lassen. Gegebenenfalls kann Ihr Arzt Ihnen eine höhere Dosis Serotonin verschreiben. Da Serotonin ein Mittel zur Blutgerinnung ist, könnte dies als Nebeneffekt die Blutplättchenzahl erhöhen.

Einige Behandlungsmöglichkeiten für niedrige Blutplättchenwerte sind:

  • Einnahme von serotonergen Medikamenten (z. B. SSRIs). Diese Medikamente helfen, den Serotoninspiegel zu erhöhen.
  • Einnahme von Serotonin-Vorläufern. Diese können im Körper in Serotonin umgewandelt werden.
  • Einnahme von Medikamenten gegen Blutplättchen. Diese können dazu beitragen, die Blutplättchenzahl zu erhöhen.
  • Einnahme von Antikoagulantien. Diese können dazu beitragen, ein Absinken der Blutplättchenzahl zu verhindern.
  • Einnahme einer serotoninreichen Ernährung. Achten Sie auch darauf, genügend Wasser zu trinken.
  • Einnahme von Vitaminen, die den Serotoninspiegel erhöhen.

Diese Tipps ersetzen jedoch keinen Besuch beim Arzt, wenn Sie tatsächlich von Kopfschmerzen und Nasenbluten betroffen sind. Sprechen Sie unbedingt mit einer Fachkraft und lassen Sie sich umfassend beraten.

Tipps zur Vorbeugung von KHK-bedingtem Nasenbluten

Neben der Erhöhung des Serotoninspiegels gibt es verschiedene andere Möglichkeiten, um Hämatemesis bei KHK-Patienten zu verhindern:

  • Vorbeugung eines niedrigen Serotoninspiegels. Aufgrund des engen Zusammenhangs zwischen Serotonin- und Blutplättchenspiegel kann dies dazu beitragen, einen Abfall des Blutplättchenspiegels zu verhindern.
  • Regelmäßige körperliche Aktivität. KHK-Patienten sind häufig inaktiv. Körperliche Aktivität könnte dazu beitragen, chronischen Kopfschmerzen und einem Absinken des Serotoninspiegels vorzubeugen.
  • Regelmäßiger Schlaf. Auch der Schlaf ist bei KHK-Patienten oft schlecht reguliert. Dies kann zu einem niedrigen Serotoninspiegel und einem höheren Risiko für Hämatemesis führen.
  • Regelmäßige Stressbewältigung. Stress ist einer der wichtigsten Faktoren, die zu einem niedrigen Serotoninspiegel führen. Suchen Sie sich einen Ausgleich, der Ihnen Freude bereitet und Sie den Alltagsstress vergessen lässt. Viele Betroffene schwören auf kreative Betätigung oder Meditation.

Schlussfolgerung

Wenn Sie unter chronischen Kopfschmerzen leiden, sollten Sie auf die Anzeichen von Blutstörungen achten. Wenn Sie unter chronischen Clusterkopfschmerzen leiden, sollten Sie besonders vorsichtig sein. Wenn Sie einen niedrigen Blutplättchenwert haben, gibt es mehrere Möglichkeiten, Nasenbluten zu verhindern. Neben der Erhöhung des Serotoninspiegels gibt es noch einige andere Möglichkeiten, einer Hämatemesis bei KHK-Patienten vorzubeugen: Vorbeugung eines niedrigen Serotoninspiegels, regelmäßige körperliche Betätigung, regelmäßiger Schlaf und regelmäßige Stressbewältigung.

Achten Sie gut auf sich und gehen Sie im Zweifel in jedem Fall zu einem Arzt!