Hygienekonzept erstellen: Mit Hygiene durch die Krise

Zahlreiche Krisen in der Menschheitsgeschichte haben sich aus sich selbst heraus verstärkt, weil die hygienischen Verhältnisse schlecht waren. Niemand hat dran gedacht ein Hygienekonzept zu erstellen. Gerade in Pandemie-Zeiten, wie wir sie gerade erleben oder erlebt haben (je nach Ansicht) ist Hygiene das A und O. Dies gilt allerdings in jeder Form der Krise, die vor uns stehen kann: Für Kriege, Hungerkatastrophen, den Blackout im Energiebereich oder bei Flutkatastrophen. Sie sollten ein Hygienekonzept erstellen um in einer Krisensituation bestens vorbereitet zu sein. Dies fängt an mit der Technik, wie Sie sich – im Idealfall – die Hände waschen.

Das Hygienekonzept beginnt mit dem richtigen Händewaschen

Die Checkliste zum richtigen Händewaschen:

  • Haben Sie Zugang zu Wasser, halten Sie Hände stets unter fließendes Wasser. Halten Sie Ihre Hände nicht in stehendes Gewässer oder eben in Wasser, das Sie selbst im Becken aufgestaut haben.
  • Seifen Sie die Hände mit einer einfachen Kernseife ein. Das machen Sie über einen Zeitraum von bis zu 30 Sekunden. Gerade Kinder sollten den richtigen Zeitraum nicht unterschätzen.
  • Spülen Sie die Hände gründlich ab.
  • Trocknen Sie diese mit Papiertüchern, wenn möglich. Papiertücher sind grundsätzlich die bessere Variante in Ihrem Hygienekonzept, da diese unbenutzt sind und weggeworfen werden.
  • Händeschütteln sollten Sie wo möglich vermeiden. Hände sind der beste Übertragungsweg. Auch das mittlerweile so beliebte Fausteln ist eine mäßige Alternative. Nordeuropäer verzichten teils ganz auf körperliche Berührungen.

Ob Abstände in der Corona-Phase etwas gebracht haben, soll umstritten sein. Wir wissen aus vielen anderen Pandemien, dass Abstände anderen gegenüber eine Bedeutung gerade bei der Tröpfchenübertragung haben. In unsicheren Zeiten – also auch in Katastrophenfällen – wissen Sie niemals etwas genaues. Abstand ist das erste Gebot Ihres Hygienekonzepts.

Zudem vermeiden Sie es – in solchen Zeiten – die Hände in das Gesicht zu reiben. Schleimhäute, die über Mund und Nase erreichbar sind – sind der Ansteckungsweg Nr. 1. Greifen Sie sich daher nicht in das Gesicht.

Wo möglich sollten Sie es gerade in solchen Situationen vermeiden, Kontakt zu Griffflächen zu haben. Öffnen Sie Türen dann beispielsweise bevorzugt mit dem Ellenbogen.