Einfach überleben: Sogar mit Baumrinde

Das Leben in der Wildnis wird immer eine besondere Herausforderung sein, weil die meisten von uns niemals eine perfekte Ausstattung und Vorbereitung mitbringen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie sich auch mit sehr einfachen Überlebenstechniken sehr gut auskennen. Dazu gehört, dass Sie wissen, auch mit Baumrinde gut überleben zu können. Die Rinde jedenfalls ist in den meisten Fällen nahrhaft.

Kalorien über die Baumrinde

Tatsächlich verschafft Ihnen Baumrinde Zugang zu Kalorien. So geben Experten für Baumrinde an, dass je nach Baumart mit bis zu 100 kcal pro 100 Gramm zu rechnen ist. Wenn Sie es schaffen, Ihren Tagesbedarf auf 1.500 kcal zu regulieren, dann benötigen Sie rein rechnerisch also lediglich 1,5 KG Baumrinde.

• Vorsicht jedoch gilt vor Baumrinden von Bäumen, die giftig sind. Dies sind
o Eibenbäume
o Eukalyptusbäume
o Kirschbäume

Dabei nennt sich die Rinde außen am Baum Borke. Diese ist hart und wirkt ungenießbar. Sie soll den Baum selbst schützen. Das lebende Gewebe darunter wird als Bast bezeichnet. Dem Bast folgt das Kambium, die wohl interessanteste Schicht für Sie.

Kambium ist ein Gewebe, das die Dicke des Holzes und damit des Baumes insgesamt bestimmt. Nach innen wird Holz abgeschieden, nach außen dementsprechend Bast.

Essbar ist für Sie das Kambium. Es enthält Zucker, Vitamine, Ballaststoffe wie auch Stärke. Sie können es von folgenden Baumarten essen:
• Birken – die Bäume erkennen Sie an der weißen, papierartigen Birkenrinde.
• Kiefern: Dies sind Bäume, die Nadeln sowie Zapfen tragen und praktisch immer grün sind.
• Weidebäume
• Linden mit herzförmigen und großen Blättern

Konzentrieren Sie sich nur auf solche Bäume.