Weltgesundheitsgipfel in Berlin: Vieles verschwiegen?

Gesundheitsminister Lauterbach Portrait

Nun ist der Weltgesundheitsgipfel in Berlin schon wieder vorbei. 4.000 Teilnehmer sollen sich getroffen haben, aus immerhin 100 Ländern. Dies wiederum hat viele Erkenntnisse gebracht, so der Teilnehmer Norbert Häring. Der berichtete darüber – und zeigte interessante Details.

Wer finanziert  die Angelegenheit?

Am Ende stellt sich auch und vor allem die Frage, wer die Zusammenkunft bestellt. Jedenfalls behauptet der stets gut recherchierende Auto, dass die Veranstaltung „maßgeblich bezahlt von der Pharmabranche und deren Stiftungen“ wäre. Zudem würden sie deren Interessen befördern. Insbesondere die beiden bekannten deutschen Szene-Funktionäre Karl Lauterbach und Christian Drosten würden sich besonders engagieren, so der Autor.

Besonders diese erste Punkt ist vergleichsweise interessant. Denn zu den Geldgebern der sogenannten „höchsten Stufe“ würden hier etwa Pfizer gehören, das Unternehmen, das zusammen mit BioNTech einen Impfstoff gegen das Corona-Virus hergestellt hat.

Zudem zählten dazu Johnson & Johnson oder Siemens Healtheneers, aber auch die Bill and Melinda Gates Foundation. Auch die „öffentlich-rechtliche Partnerschaft“ sowie Lobby für das Impfen, die Cepo, zählte dazu. Die würde wiederum maßgeblich auch von Bill und Melinda Gates finanziert.

Die Partner insgesamt sollen so aufgestellt sein, dass keiner mehr als 4 % der Gesamtkosten übernimmt. Damit können diese Unternehmen – es sind acht – insgesamt wohl annähernd 32 % bezahlen. Zudem zahlt eine „Trusted Health Ecosystems“. Diese möchte auf Gesundheitsdaten zurückgreifen. Wie es im Kern heißt, zur wissenschaftlichen Auswertung und damit zu unser aller Nutzen. Diese möchte eine nationale digitale Gesundheitsplattform entwickeln. Sie sei ein Kind des Bertelsmann Konzerns – dabei sei u.a. auch BAyern.

Zudem würden u.a. der deutsche Pharmaverband vfa zu den Geldgebern für die Veranstaltung zählen. Das Ende vom Lied: Da selbst die Impfallianz Gavi dabei ist – hier hat zumindest ein guter Teil der Organisationen Einfluss, die privates Geld geben – an der Veranstaltung der Weltgesundheitsorganisation.