Was für eine Schmach: Forsa-Chef gibt Saskia Esken einen Rat

Die SPD ist jüngsten Meldungen nach aktuell in Sachsen in Umfragen unter die Räder geraten. Die Partei liegt bei 3 % Zustimmung. Der „Rest der Ampel“ wird auch nicht viel besser gehandelt, so die Meldungen. Nun hat ein Meinungsforscher von Forsa der SPD-Chefin Saskia Esken einen Rat gegeben.

Esken sollte ein „Sachsen-Verbot“ erhalten

Die SPD-Chefin soll nach dem Vorschlag von Manfred Güllner, Chef von Forsa, am besten nicht in Sachsen auftauchen. „Die demokratischen Parteien“, so fährt er allerdings auch fort, „müssen sich jetzt zusammentun und gemeinsam gegen die AfD vorgehen. Die Front muss hart stehen. Damit kann man vor allem auch Nichtwähler mobilisieren und so einen Erfolg der AfD verhindern.“

Einen kometenhaften Aufstig der SPD würde er indes nicht sehen. Dabei seien die jüngsten Umfrageergebnisse allerdings auch „unseriös“, was wohl bedeuten wird, die SPD wäre höher als bei 3 % anzusiedeln. Er sieht die SPD auch in Sachsen „nicht in der Versenkung verschwinden“. 7 % bis 8 % der Stimmen in Sachsen für die SPD sind aus seiner Sicht „realistisch“.

„Das ist natürlich auch nicht gerade ein tolles Ergebnis“, so Güllner. Es gehe nun darum, und deshalb solle Esken quasi wegbleiben, dass die „SPD (…) ihren eigenen Leuten klarmachen (muss), was sie für die Menschen vor Ort tut“. Die SPD ist in Sachsen aktuell Regierungspartei und dürfte demnach zumindest zeigen können, was sie unternimmt.

Die SPD selbst allerdings ist vor Ort wohl skeptisch. So wird die Spitzenkandidatin Petra Köpping zitiert. „Die Umfragewerte sind landespolitisch nicht zu begründen“, so ihre Auffassung. Die würden im Gegenteil zeigen, was die Sachsen gegenüber der Ampel-Regierung im Bund wohl empfinden. „Denn angesichts dieser Stimmung treten landespolitische Themen in den Hintergrund“, so Köpping.

Daher noch der Ratschlag von Güllner: Esken solle ein „Sachsen-Verbot“ erhalten – und: „Die Ampel-Regierung wird als sehr schwach wahrgenommen. Sie kümmert sich meist nur um Randgruppen und die große Mehrheit der Bevölkerung fühlt sich nicht mehr vertreten“.