Update Ukraine: Kreml will nur verhandeln, wenn die ukrainische Armee kapituliert

Die russische Regierung möchte und wird eigenen Angaben nach nur noch verhandeln, wenn die ukrainische Armee kapitulieren würde. Außenminister Lawrow sprach einem Bericht nach am Freitag wie zuvor Wladimir Putin davon, die Ukraine von „Neonazis“ befreien zu wollen und zu demilitarisieren. Bei dem Angriff ginge es nicht um zivile Ziele, so der Außenminister. Offenbar gibt es bei den Angriffen – so jedenfalls der Bericht – doch zahlreiche Opfer auf beiden Seiten, unter anderem deshalb, weil es erheblichen Widerstand geben soll. Die NATO oder die EU mit einzelnen Ländern werden erklärtermaßen nicht in den Krieg eingreifen bzw. aus rechtlichen Gründen eingreifen können.

Verhandlungen nur noch bei Kapitulation der Streitkräfte der Ukraine – Situation scheint zu eskalieren

„Die russische Regierung ist zu Verhandlungen nur noch bereit, wenn die ukrainischen Streifkräfte ihre Waffen niederlegen. Das sagte Russlands Außenminister Sergej Lawrow am Freitag.

Er wiederholte Aussagen von Präsident Wladimir Putin, wonach es bei dem Angriff angeblich darum ginge, das Land von „Neonazis“ zu befreien und zu demilitarisieren. Zivile Ziele würden nicht angegriffen, so Lawrow. Am Donnerstagmorgen hatte Russland mit einem Einmarsch in der Ukraine von drei Seiten aus begonnen. Russland scheint schnell die Lufthoheit erreicht zu haben und einzelne Truppen lieferten sich am Freitag bereits Gefechte im Regierungsviertel der ukrainischen Hauptstadt.

In manchen Landesteilen scheint die russische Armee aber auch auf heftige Gegenwehr zu treffen, nach Angaben der Ukraine und auch aus dem britischen Verteidigungsministerium, sollen mehrere Hundert russische Soldaten gefallen sein. Auch auf ukrainischer Seite gibt es ebenfalls über 100 Todesopfer.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur

Foto: Ukrainische Flagge auf dem Parlament in Kiew, über dts Nachrichtenagentur