Umfrage des Instituts INSA: Ampel hat keine Mehrheit

Die Ampelregierung hat einer neuen Umfrage nach derzeit keine Mehrheit. Die SPD würde auf 18,5 % der Stimmen kommen, während die Grünen mit 19 % sogar etwas verlören. Zusammen mit der FDP, die auf 7,5 % käme, wären 45 % der Stimmen zu erreichen. Parlamentarische Mehrheiten würde derzeit nur eine schwarz-rote Koalition schaffen oder eine schwarz-grüne Koalition.

SPD, Grüne und FDP haben Mehrheit in Umfrage verpasst

„Im aktuellen INSA-Meinungstrend gewinnen SPD (18,5 Prozent), CDU/CSU (28,5 Prozent) und AfD (14 Prozent) jeweils einen halben Prozentpunkt hinzu. Die Grünen (19 Prozent) verlieren einen Prozentpunkt, so die Umfrage für die „Bild“ (Dienstagausgabe).

Die FDP (7,5 Prozent) verliert einen halben Punkt, die Linke (5,5 Prozent) hält ihren Wert aus der Vorwoche, auch die sonstigen Parteien kommen zusammen erneut auf 7 Prozent. Die Ampel-Parteien haben mit zusammen 45 Prozent weiter keine Mehrheit. Auch für Grün-Rot-Rot mit zusammen 43 Prozent würde es nicht reichen. Auf parlamentarische Mehrheiten kämen ausschließlich eine schwarz-rote Koalition mit zusammen 47 Prozent und eine schwarz-grüne Koalition mit zusammen 47,5 Prozent. INSA-Chef Hermann Binkert: „Die Ampel bleibt ohne Mehrheit. SPD und Grüne liefern sich ein Kopf-an Kopf-Rennen um den zweiten Platz. Beide hätten aber keine Chance, die Regierung zu führen. Ohne und gegen die Union könnte aktuell nicht regiert werden. Der grüne Höhenflug ist vorbei.“ Im Politikerranking verteidigt Annalena Baerbock Platz 1. Hendrik Wüst hält seine Punktezahl steigt aber auf Platz 2, weil Markus Söder (Platz 3) und Cem Özdemir (Platz 4) je einen Punkt abgeben müssen. Robert Habeck verharrt hinter Lars Klingbeil (Platz 5) auf Platz 6 vor Sahra Wagenknecht (Platz 7) und Olaf Scholz (Platz 8).

Für den INSA-Meinungstrend im Auftrag von „Bild“ wurden vom 16. bis zum 19. September 2022 insgesamt 2.080 Bürger befragt.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur

Foto: Unterschrift des Ampel-Koalitionsvertrags am 7.12.21, über dts Nachrichtenagentur