Klimaschutz-Kritik bestätigt – auch „Fridays for Future“ meint, Koalitionsvertrag reicht nicht für 1,5 Grad

Die Ampel gerät zumindest von Seiten der Klimaschützer von „Fridays for future“ unter Druck. Das Ergebnis sei nicht zufrieden stellend, hatte Luisa Neubauer gesagt. Nun äußerte sich auch die Aktivistin von „Fridays for future“ Carla Reemtsma entsprechend. Dies würde sehr deutlich das Ziel verfehlen, das Klima in Deutschland zu retten bzw. das Ziel zu erreichen, C0-2 für das 1,5 Grad-Ziel zu sparen. Dies berichtete eine Agentur, wobei der Bericht sich auch darauf bezieht, dass die FDP das Verkehrsministerium erhalten soll. Dies scheint aus Sicht der Kritikerinnen eine falsche Zuteilung zu sein. Die Grünen erhalten lediglich „Wirtschaft und Klima“ als Ministerium.

Zu wenig im Vertrag

Zum Bericht: „Nachdem die Ampel-Parteien sich auf einen Koalitionsvertrag geeinigt haben, zieht „Fridays for Future“-Aktivistin Carla Reemtsma ein vernichtendes Fazit. „Das, was die da präsentiert haben, reicht bei Weitem nicht aus, um das 1,5 Grad-Ziel zu erreichen“, sagte sie dem Nachrichtenportal Watson.

„Und das allein ist schon ein riesiger Skandal – immerhin haben sich alle drei Parteien vor der Wahl und ja auch immer wieder im Koalitionspapier klar dafür ausgesprochen, am 1,5 Grad-Ziel festzuhalten. Es fehlen aber die Maßnahmen, um das auch tatsächlich zu erreichen.“ Einen besonderen Blick habe man auf das Verkehrsministerium, das nun an die FDP geht, „die ja bislang nicht mit besonders vielen Klimaschutzmaßnahmen aufgefallen ist, im Gegenteil“. Sie setzten immer noch auf synthetische Kraftstoffe, obwohl selbst die Autohersteller mittlerweile sähen, dass sich das wirtschaftlich nicht lohne.

„Es gibt weiterhin kein Tempolimit, obwohl das eine einfache Möglichkeit wäre, CO2 einzusparen“, sagte Reemtsma.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur

Foto: Protest von Fridays-For-Future, über dts Nachrichtenagentur