Die Windkraft kannibalisiert sich selbst

Jedes einzelne Windrad verwirbelt nicht nur die Luft, sondern entzieht dieser auch ihre Strömungsenergie. Werden viele Windräder zu einem Windpark zusammengefasst, so erhöht sich dieser Effekt beachtlich, denn die modernen Anlagen erreichen nicht nur beachtliche Höhen, sondern sie nehmen sich auch gegenseitig ihre Energie weg.

Schon im Windpark selbst ist dieses Phänomen zu beobachten, wenn mehrere Reihen mit Windrädern hintereinander aufgestellt sind. Dadurch sinkt die zur Verfügung stehende Energie, die am Standort selbst überhaupt abgeschöpft werden kann und mit ihr sinkt selbstverständlich auch die mögliche Stromausbeute.

Doch nicht nur das. Auch den weiter entfernt stehenden Windrädern wird Energie entzogen. Das führt zu der zunächst paradox anmutenden Beobachtung, dass die Windenergie immer ineffizienter wird, je mehr Windräder im Land aufgestellt werden. Hinter jedem Windrad beruhigt sich der Wind, sodass die einzelnen Anlagen zum Opfer jener atmosphärischen Windberuhigung werden, die sie selbst erzeugt haben.

Täglich entzieht Deutschland der Luft die Kraft von 20 Hiroshima-Bomben

Der Physiker Dieter Böhme hat berechnet, was in der Atmosphäre geschieht, und dies ins Verhältnis zur Atombombenexplosion in Hiroshima gesetzt. Wobei der große Unterschied der ist, dass die Atombombe die Energiemenge freisetzte, während die Windräder der Atmosphäre diese kinetische Energie entziehen.

Insgesamt ist die Wirkung der Windräder so, als würden 7.000 Hiroshima-Bomben gezündet und allein auf Deutschland bezogen hat Dieter Böhme errechnet, das täglich der Luft eine Energiemenge entzogen wird, die der von zwanzig Hiroshima-Bomben entspricht. Dass diese fehlende Energiemenge auf das Wetter und damit langfristig auch auf das Klima nicht ohne Einfluss bleiben wird, ist anzunehmen.

Ein von Prof. Dr. Helmut Keutner zusammen mit meteorologischen Instituten durchgeführtes Forschungsprojekt kam ebenfalls zu dem Ergebnis, dass Windräder der Atmosphäre große Energiemengen entziehen und damit das Wetter maßgeblich beeinflussen. Das führt dazu, dass sich Trockenperioden und Hitzeperioden regional verschieben, was auch die Trockenheit und die größere Zahl von Waldbränden erklärt, die Deutschland in den letzten zwanzig Jahren zu verzeichnen hatte.

Der traditionelle Westwind, der den Regen brachte, bleibt zunehmend aus

Wie die Historikerin Dagmar Jestrzemski in eigenen Studien festgestellt hat, bleibt die traditionelle Westwind-Wetterlage in Deutschland zunehmend aus. Sie hat seit Menschengedenken Nordwesteuropa und Mitteleuropa hinreichend mit Niederschlägen versorgt.

Dagmar Jestrzemski vertritt die Ansicht, sie sei durch die hohe Windraddichte in Deutschland künstlich abgeschaltet worden, weil in der von den Windrädern stark beeinflussten unteren Atmosphäre zunehmende Probleme beim Feuchtigkeitstransport zu beobachten sind.

Ob dem so ist, müssen schnellstens weitere Forschungsprojekte ermitteln, denn sollten und Dieter Böhme, Helmut Keutner und Dagmar Jestrzemski mit ihren Thesen recht haben, ist Deutschland auf dem besten Weg, sich selbst jenen Ast abzusägen, auf dem das Land mit Blick auf die Ernährungslage eigentlich sitzt.