China-Pandemie-Politik funktioniert laut Drosten bei Omikron nicht so gut

China fährt zum Thema Corona die Politik, die sich Zero-Covid-Befürworter hierzulande wohl wünschen. Sofort, wenn irgendwo lokale Infektionsherde aufflammen, schaltet der Staat die gesellschaftlichen Systeme praktisch ab. Dies wird nur einem Agenturbericht nach lt. Prof. Drosten künftig im Zusammenhang mit Omikron nicht so gut wie gewünscht funktionieren. Omikron ist durch die chinesischen Impfstoffe nicht im Zaum zu halten, referiert er aus Erkenntnissen, die auch schon in den vergangenen Tagen durch die hiesigen Gazetten gegangen sind. Omikron ist vielmehr offenbar ein Anlass für China, großflächiger einzugreifen. Das könne auch für die Wirtschaft Chinas zum Problem werden, so die Meinung von Prof. Dr. Drosten.

China: Was passiert durch Olympia?

„Der Virologe Christian Drosten geht davon aus, dass die Omikron-Variante des Coronavirus sich unabhängig von den anstehenden Olympischen Winterspielen auch in China ausbreiten wird. „Ich bin mir nicht sicher, ob man Olympische Spiele braucht, um Omikron nach China einzutragen“, sagte er im Deutschlandfunk.

„Ich glaube, das Virus ist da auch schon.“ Olympia würde da „gar nicht mehr so viel noch oben draufsetzen“. Insgesamt müsse man sich über diese Konstellation Sorgen machen. Die Impfstoffe, die in China verimpft wurden, wirkten sehr schlecht gegen Omikron, so Drosten. Notwendig seien Impfungen mit mRNA-Wirkstoffen, „dann kriegt man wieder eine ganz gute Wirkung“. Das werde man aber so schnell nicht hinkriegen. „Darum wird man in China wahrscheinlich Kontaktreduktionsmaßnahmen brauchen und die werden wahrscheinlich geografisch immer weiter auch notwendig sein und um sich greifen“, fügte der Virologe hinzu. Das sei wahrscheinlich auch für die Wirtschaft eine „relevante Implikation“.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur

Foto: Polizisten in China, über dts Nachrichtenagentur