Dieser politische Sprengsatz hat es in sich

Gesundheitsminister Lauterbach Portrait

Vielleicht erleben wir in diesen Tagen gerade Entscheidendes, denn in die Debatte um die Aufarbeitung der Corona-Zeit ist nicht nur Bewegung gekommen. Man könnte auch davon sprechen, dass ein politischer Sprengsatz platziert und anschließend gezündet wurde. Denn seit Mulitpolar die Protokolle des Robert Koch Instituts freigeklagt hat, ist allen, die Lesen und Schreiben nicht nur können, sondern dies auch wollen, klar, dass viele Maßnahmen insbesondere die Lockdowns nicht wissenschaftlich begründet, sondern lediglich politisch motiviert waren.

Es war also nicht das ach so gefährliche Virus, sondern eine von ihrer Macht berauschte, übergriffige Politik, die das Land wochenlang zum Nichtstun verdonnert hat. Mit den vielen Maßnahmen wurden nicht nur bei Kindern und Jugendlichen schwere psychologische Schäden angerichtet, sondern auch jede Menge wirtschaftliche Existenzen vernichtet.

Was in den Jahren 2020 bis 2023 geschehen ist, ist allerdings nur die eine Seite der Medaille. Die andere Seite ist die Frage, wie wir mit dieser Vergangenheit aktuell umgehen und auch bei der Beantwortung dieser Frage wird sich gerade nicht mit Ruhm bekleckert. Statt Aufarbeitung ist Verdrängen und Vergessen angesagt und wenn doch einmal nicht verdrängt und vergessen werden kann, weil die Zeitumstände so sind, wird wie gehabt verfälscht und getrickst.

Wenn neutrale und sachliche Berichte nicht auf Dauer neutral und sachlich sein dürfen

Das Thema der RKI-Protokolle nahmen die alternativen Medien umgehend auf. Verwunderlich war das nicht, denn eine ihrer schlimmsten Befürchtungen, dass all diese Maßnahmen keinerlei wissenschaftliche Grundlage hatten, wurde ohne Abstriche bestätigt. Die Medien des Mainstreams ignorierten das Thema zunächst. Auch das war keine Überraschung, waren sie doch während der Corona-Zeit ihrer Aufgabe, das Tun der Regierung kritisch zu hinterfragen, nur in völlig unzureichender Art und Weise nachgekommen.

Erst als sich das Thema nicht mehr totschweigen ließ, nahmen sich auch die großen Medien des heißen Eisens an. Entscheidend für den Bruch des Schweigens war ein sachlicher und solide recherchierter Bericht des Zweiten Deutschen Fernsehens. Er ist allerdings heute nicht mehr in seiner ursprünglichen Form verfügbar, denn er wurde nachträglich verfälschend umgeschrieben.

Zu wissen, warum und wieso dies geschah, wäre zur Einordnung der politischen Verhältnisse gewiss sehr aufschlussreich. Auch der Spiegel hatte sich im Anschluss an den ZDF-Bericht zunächst in einem neutral formulierten Artikel mit der Materie befasst. Doch auch in ihn wurden wurden nachträglich Falschaussagen eingefügt. Sie wurden nicht nur den Lesern nicht kenntlich gemacht, sondern wurden auch bereits als diffamierend bezeichnet.

Wir dürfen gespannt sein, wie sich die Debatte in den kommenden Tagen und Wochen weiterentwickelt und ob es auch zu einer angemessenen Diskussion um die Mitschuld der Medien an den mittel- und unmittelbaren Folgen der Corona-Zeit kommen wird.

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