SPD will mit den Aktivisten der Lebensmittelumverteilung über Ziele und Anliegen „sprechen“

Die Klimaschutz- und Sozial-Initiative „Aufstand der letzten Generation“ hat in den vergangenen Wochen Aufsehen erregt. Die Aktivisten haben teils Autobahnen blockiert und damit auf ihr Anliegen aufmerksam machen wollen. Nun möchte die SPD sich des Themas annehmen und mit den Aktivisten „sprechen“. Inhalt wird offenbar sein, so eine Meldung über eine Äußerung der ernährungspolitischen Sprecherin der Bundestagsfraktion, Susanne Mittag, dass die SPD in der Sache in vielem einig sei, die Form des Protests aber nicht teile. Die Lebensmittelverschwendung sei zweifellos ein bedeutendes Anliegen. Daher sei ein Gesetz zu unterstützen, dass das Wegwerfen von Lebensmitteln verbietet und stattdessen dafür sorgt, Handel und Hersteller diese Nahrungsmittel an Bedürftige sowie gemeinnützige Organisationen auszureichen.

SPD unterstützt inhaltlich die Aktivisten

„Die SPD will mit den Klimaaktivisten der Initiative „Aufstand der letzten Generation“, die derzeit mit Straßenblockaden gegen Lebensmittelverschwendung protestiert, in der kommenden Woche über ihre Ziele und Anliegen sprechen. Das sagte die ernährungspolitische Sprecherin der Fraktion, Susanne Mittag, der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe).

Inhaltlich sei man in vielem einig. „Was wir aber nicht unterstützen können, ist die Form des Protests, die Autobahnblockaden, die zudem dazu führen, dass die Akzeptanz in der Bevölkerung für dieses Thema schwindet.“ Man habe daher in der nächsten Woche einen Gesprächstermin mit Vertretern der Initiative vereinbart.

Zweifellos sei die Lebensmittelverschwendung eine dramatische Ressourcenvergeudung mit weltweiten negativen sozialen, ökologischen und ökonomischen Folgen. Die SPD unterstütze daher die Forderung nach einem Gesetz, „das Wegwerfen verbietet und Handel und Hersteller verpflichtet, die Lebensmittel an Bedürftige und gemeinnützige Organisationen weiterzugeben“.“ Wann die SPD die Gespräche plant, ist nicht bekannt.

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur