Wenn alles gut läuft, läuft alles gut: IW rechnet für 2022 mit 4 % Wachstum

Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) hat nun eine Prognose für das kommende Jahr veröffentlicht, so ein Bericht. Danach geht das Institut von 4 % Wachstum für das nächste Jahr aus. Allerdings sind diese Zahlen nur erreichbar, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Dies wiederum lässt daran zweifeln, ob die Prognosen für das kommende Jahr so haltbar sein werden, wie es sich das Institut sicherlich wünscht. Das Institut allerdings bittet darum, dass es keine neuen oder weiteren Lockdowns für die deutsche Wirtschaft mehr geben wird. Diese Hoffnung könnte sich in diesen Tagen als Trugschluss erweisen.

Lockdowns nicht gewünscht

Die Wirtschaft hat jüngst recht schlechte Entwicklungen benannt. So klagt der Einzelhandelsverband über den ersten Anlauf zum Weihnachtsgeschäft. Der Bericht: „Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht davon aus, dass das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt in Deutschland im kommenden Jahr um knapp vier Prozent wachsen wird. Voraussetzung dafür sei, dass die bestehenden Materialknappheiten im Jahresverlauf gedeckt und rasche Impffortschritte erzielt würden, teilte das IW am Montag mit.

Nur so könnten Konsum und Investitionen wieder an Fahrt gewinnen. Im Jahr 2021 konnte sich die deutsche Volkswirtschaft laut Institut nicht so gut entwickeln wie erwartet. Das Wachstum betrug demnach nur 2,5 Prozent. Die Konjunkturforscher erwarten, dass die Inflation im kommenden Jahr wieder sinken wird.

Für 2022 rechne man mit einer Teuerungsrate von knapp 2,5 Prozent, so das IW. Auch die Probleme am Arbeitsmarkt dürften im kommenden Jahr überwunden werden. Vieles deute sogar darauf hin, dass die Zahl der Erwerbstätigen den Vorkrisenstand übertreffen werde. Die Arbeitslosenquote wird laut IW-Konjunkturprognose voraussichtlich sinken. Entscheidend für die Entwicklung sei aber, ob das „ständige Stop-and-go“ des Wirtschaftslebens 2022 ein Ende finde.

Erneute Lockdowns gelte es unbedingt zu vermeiden, so das Institut.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur