Instabilität der „Grünen Energie“ kostet 1,4 Milliarden Euro

Merkels Energiewende, die auf dem massiven Ausbau von Sonnenkollektoren und Windkraftwerken sowie der gleichzeitigen und zu schnell durchgeführten Stilllegung von Atomkraftwerken und Kohlekraftwerken basiert, hat die deutschen Verbraucher bislang 1, 4 Milliarden Euro zusätzlich gekostet.

Schwankungen in der Energieversorgung

Die wenig durchdachte Energiewende verursacht starke Schwankungen in der Energieversorgung und lässt den Strompreis explodieren. Noteingriffe zur Stabilisierung der Stromversorgung haben auch im vergangenen Jahr wieder einen Milliardenbetrag gekostet.

Für Systemsicherheitsmaßnahmen fielen laut Bundesnetzagentur rund 1,4 Milliarden Euro an. Das waren 100 Millionen Euro mehr als noch im Jahr 2019. Die Kosten werden auf den Strompreis umgelegt und landen bei privaten Verbrauchern und Unternehmern. Die Kosten werden unter anderem auch durch den unzureichenden Ausbau der Stromnetze verursacht.

Wenn der Norden beispielsweise viel Strom durch Windkraft erzeugt, kommt dieser jedoch kaum bei den Verbrauchern in Süddeutschland an, weil es beim Stromtransport Engpässe gibt. Zudem ist die Stromerzeugung durch Wind- und Sonnenkraft natürlichen Schwankungen unterworfen.

Da der erzeugte Strom aus dem Norden nicht überall in Deutschland ankommt, muss die Stromproduktion durch Windkrafträder gedrosselt werden. Zudem müssen dann konventionelle Kraftwerke ihre Leistung vor Ort wieder erhöhen. Dadurch konnten im vergangenen Jahr rund 6.100 Gigawattstunden Strom aus Wind- und Solarkraft gar nicht genutzt werden.

Die Betreiber der Anlagen, die aufgrund des mangelnden Stromnetzes gezwungen sind, ihre Leistung zu drosseln, werden für die Ausfälle entschädigt. Insgesamt erhielten die Stromerzeuger in Schleswig-Holstein und Niedersachsen sowie an der Nord- und Ostsee insgesamt 761 Millionen Euro Entschädigung. Für diese Kosten muss auch der Steuerzahler aufkommen.

Für die Reduzierung der Stromeinspeisung von erneuerbarer Energie in die Netzwerke und die Erhöhung der Bereitstellung durch konventionelle Kraftwerke sind rund 637 Millionen Euro angefallen. Bis Ende 2022 sollen laut Plan alle Atomkraftwerke in Deutschland abgeschaltet sein. Obwohl die Stromerzeugung durch die stabile, sichere und günstige Kohlekraft erst 2038 enden soll, sind bereits 12 Kraftwerke stillgelegt worden. Die Versorgungssicherheit durch Strom steht spätestens ab 2023 auf sehr wackeligen Füßen.