Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Günther hält Hamburger Hafen-China-Pläne für nachvollziehbar

Im Hamburger Hafen soll ein Teil an einem Terminalbetreiber an einen chinesischen Staatskonzern verkauft werden. Der sei lediglich Mieter – und damit sei das Geschäft „nachvollziehbar“, so der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) in einer Stellungnahme.

Olaf Scholz möchte chinesischem Staatskonzern Beteiligung in Hamburger Hafen verkaufen

„Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat sich zurückhaltend zu einem möglichen chinesischen Einstieg im Hamburger Hafen geäußert. „Uns in Schleswig-Holstein ist wichtig, dass der Hamburger Hafen wirtschaftlich erfolgreich ist“, sagte er im „Bericht aus Berlin“ des ARD-Hauptstadtstudios.

Es müsse auch investiert werden. Und es werde auch „sehr defensiv“ in dem Bereich gemacht: „Es handelt sich um eine Teilgesellschaft des Hamburger Hafens.“ Es sei eine Minderheitenbeteiligung, die dort umgesetzt werde. „Von daher, finde ich, ist das schon nachvollziehbar – der Weg, der dort gegangen wird“, so Günther.

Die derzeit viel kritisierten Pläne sehen vor, dass ein chinesischer Staatskonzern lediglich einen Teil an einem Terminalbetreiber kaufen will, der Mieter im Hamburger Hafen ist. Das Hafengelände selbst gehört der Stadt und wird auch niemals verkauft, wie Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der auch ehemaliger Erster Bürgermeister von Hamburg ist, zuletzt versprach.“

Foto: Hamburger Container-Hafen, über dts Nachrichtenagentur