FDP möchte im Heizungsgesetz die Einschränkungen für Holz- und Pelletheizungen kippen

Holz- und Pelletheizungen werden im Heizungsgesetz, wie es bislang vorgesehen ist, teils eingeschränkt. Dies möchte nun die FDP – auch in Neubauten – wieder kippen. Holz könne für viele Häuser eine gute Lösung sein, so die FDP. Auch in Bestandsgebäuden ist das Heizen mit solchen Heizungen nur unter Auflagen möglich.

Pellet-Heizungen nur unter Auflagen? FDP ist dagegen

„Die FDP will die von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) geplanten Einschränkungen für Holz- und Pelletheizungen kippen. „Holzschnitzel und Pellets sind erneuerbare Energiequellen, und das Heizen mit Holz muss erlaubt bleiben, und auch in Neubauten“, sagte FDP-Fraktionschef Christian Dürr der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ).

„Wenn der Brennstoff erneuerbar ist, wenn nachwachsende Rohstoffe eingesetzt werden, dann ist das klimaneutral. Holz kann für viele Häuser eine gute Lösung sein.“ Laut dem vom Bundeskabinett gebilligten Entwurf für das Gebäudeenergiegesetz (GEG) sollen ab 2024 in Neubauten Holzheizungen nur noch als Ergänzung zu CO2-freien Heizungen erlaubt sein, da Holz nicht als erneuerbare Energiequelle angerechnet werden könne. Für Bestandsgebäude bliebe der Einbau von Holzheizungen in Ausnahmefällen und unter Auflagen möglich.

Begründet wird dies mit der Sorge vor Holzknappheit und daher steigenden Preisen sowie den CO2-Emissionen, die beim Heizen mit Holz entstehen. Nach Angaben des Umweltbundesamtes wurden 2021 bei der Verfeuerung von Brenn-, Alt- und Restholz zur Wärmeerzeugung 47 Millionen Tonnen CO2 in die Luft geblasen.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur

Foto: Holzstämme, über dts Nachrichtenagentur