Der Ruf einer Wirtschaftsweisen nach dem Aus für Witwenrente stoßen auf Kritik

Die Witwenrente ist nach Meinung der Wirtschaftsweisen Monika Schnitzer einer der Posten, die abgeschafft werden können oder sollten. Dies würde nach Meinung von Bundestagsvize Wolfgang Kubicki (FDP) Millionen treffen.

Altersabsicherung einfach abschaffen. Wirtschaftsweiser Vorschlag

„Politiker von Union und FDP haben der Idee der Chefin der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, zu einer Abschaffung der Witwenrente eine klare Absage erteilt. Thorsten Frei (CDU), parlamentarischer Geschäftsführer der Unionsfraktion, warf Schnitzer in der „Bild am Sonntag“ einen „Frontalangriff auf Familien“ vor und stellte ihre Eignung als Wirtschaftsweise infrage.

„Innerhalb weniger Tage bereits der zweite absurde Vorschlag von Frau Schnitzer: Nach der Forderung nach 1,5 Millionen Einwanderern pro Jahr jetzt die Abschaffung der Witwenrente“, sagte Frei. „Ich habe den Eindruck, dass es hier nicht um die Stärkung des Wirtschaftsstandorts geht, sondern um die Durchsetzung abstruser gesellschaftspolitischer Vorstellungen.“ Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) kritisierte unterdessen, dass die Idee, die Witwenrente zu streichen, „Millionen von älteren Ehepaaren“ verunsichere, deren Lebensplanung auf die Zusage dieser Altersabsicherung aufgebaut war. „Langsam beschleicht mich das Gefühl, es gibt im demokratischen Spektrum eine fünfte Kolonne, die der AfD mit solchen Vorschlägen zum Erfolg verhelfen will.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur

Foto: Seniorin schaut von einem Balkon, über dts Nachrichtenagentur