Wasservorrat anlegen: Darum sollten Sie einen haben

Es gibt verschiedene Katastrophen, die Sie von jetzt auf gleich treffen könnten. Dabei ist meistens das wichtigste nicht mehr gegeben: Wasser. Sie werden wahrscheinlich ca. 3 Tage ohne Wasser in Trinkqualität überleben können. Daher sollten Sie sich einen ausreichenden Wasservorrat anlegen. Doch wieviel Wasser sollten Sie einlagern? Wird das nicht schlecht? Was sollten Sie machen, wenn Sie merken das kein Wasser mehr zur Verfügung sein könnte?

Diese Fragen beantworten wir heute in diesem Blogbeitrag.

Den Wasservorrat anlegen

Zunächst sollten Sie sich überlegen wieviel Wasser Sie überhaupt benötigen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfehlt einen Notvorrat für 10 Tage pro Person zuhause zu haben. Ein durchschnittlicher Erwachsener sollte ca. 2 Liter pro Tag trinken. Demnach sollten Sie mindestens 20 Liter Trinkwasser pro Erwachsenen bevorraten.

Vergessen Sie jedoch die Körperhygiene nicht. Gerade in Notsituationen ist diese nicht zu vernachlässigen um sich vor Krankheiten zu schützen. Das dafür benötigte Wasser sollten Sie ebenfalls einberechnen, wenn Sie Ihren Wasservorrat anlegen.

Nun können Sie das Wasser kaufen oder in geeignete Wasserkanister abfüllen und somit Ihren Wasservorrat anlegen.

Dynamisch wirtschaften

Sie wissen nie wann die Katastrophe auf Sie zukommen könnte. Vielleicht in 10 Jahren oder morgen. Doch was machen Sie mit Ihrem angelegten Wasservorrat? Das Wasser schlecht werden lassen?

Genau das sollten Sie nicht machen. Stattdessen sollten Sie dynamisch wirtschaften. Dabei verbrauchen Sie Ihren angelegten Wasservorrat und füllen ihn stetig mit frischen Wasser wieder auf. Das frische Wasser stellen Sie nach ganz hinten und die älteren Behälter mit Wasser weiter nach vorne. Somit verbrauchen Sie immer zuerst das ältere Wasser und verschwenden diese kostbare Reserve nicht.

Bei dieser Methode sollten Sie jedoch darauf achten, dass Sie den Wasservorrat stetig weiter anlegen. Das heißt, Sie sollten nicht zu lange warten um ihn wieder aufzufüllen. Sonst könnte es Ihnen passieren, dass Sie in ein dieser Situationen gelangen auf die Sie sich versucht haben vorzubereiten.

Lagerung des Wasservorrates

Wenn Sie Ihren Wasservorrat anlegen, sollte dieser in einem dunklen, trockenen und kühlen Raum sein. Keime verbreiten sich um einiges schneller in einer hellen, feuchten und warmen Umgebung. Daher sollten Sie solche Lagerorte für eine bessere Haltbarkeit lieber meiden.

Im Keller haben Sie wohl einer der besten Plätze um Vorräte zu lagern. Der Keller ist bei den meisten von uns etwas kälter und dunkler.

Zudem sollten Sie das Wasser grundsätzlich in gut verschließbaren Behältern aufbewahren. Die Behälter müssen zudem vollkommen sauber sein. Es darf sich kein Rest von Nahrungsmitteln oder ähnlich darin befinden. Ansonsten droht ein Schimmelbefall. Das Wasser würde sehr schnell vollkommen unbrauchbar werden.

Zum Lagern zählen allerdings weitere Fragen:

Wo können Sie Wasser am besten aufbewahren – auf dem Boden oder in Regalen? Wir schlagen Regale vor. Dies wird die Raumnutzung verbessern, weil Sie einen möglichst großen Wasservorrat anlegen sollten. Regale haben auch noch einen weiteren Vorteil. Falls die eingetretene Katastrophe ein Hochwasser/Flut sein sollte ist die Chance höher, dass Sie einen Teil Ihres Wasservorrats noch benutzen können.

Zum zweiten sollten Sie sich Gedanken machen, in welcher Form Sie das Wasser lagern möchten. Zum Beispiel in Glasflaschen, Plastikflaschen oder Kanistern. Je nach dem welches Produkt Sie wählen, müssen Sie andere Sachen beachten und sich darüber informieren.

Fazit

Wenn Sie vorhaben einen Wasservorrat anzulegen, sollten Sie einiges beachten. Zunächst einmal wieviel Wasser Sie benötigen für 10 Tage und in welchem Raum Sie platz für die Lagerung haben. Sobald Sie diese Überlegungen getätigt haben können Sie Ihren Wasservorrat anlegen. Des weiteren sollten Sie das dynamische wirtschaften in Betracht ziehen.

Seien Sie lieber vorbereitet als unvorbereitet. Ein Wasservorrat wird Ihnen nicht schaden und Ihnen vielleicht sogar in der ein oder anderen Situation das Leben retten.