Wandertag: Festes Schuhwerk oder doch barfuß?

Wenn Sie in der freien Natur unterwegs sind, gibt es viele Gründe, Ihre Schuhe anzulassen. Schließlich ist es viel einfacher, durch Dornengestrüpp, Sümpfe und anderes schwieriges Gelände zu laufen, wenn Sie festes Schuhwerk tragen, das Ihre Füße schützt.

Unter den richtigen Umständen kann das Ausziehen der Schuhe jedoch ein echter Vorteil sein. Wenn Sie vorhaben, ohne Schuhe zu zelten oder die Wildnis weiter zu erkunden, sollten Sie unbedingt Schuhe wählen, die Ihre Füße vor Dornen und Zweigen schützen, ohne Ihre Beweglichkeit zu sehr einzuschränken. Worauf Sie bei der Wahl Ihrer Fußbekleidung achten sollten erfahren sie in diesem Beitrag.

Festes Schuhwerk als Grundausstattung

Jeder weiß, dass Schuhe zu den wichtigsten Ausrüstungsgegenständen gehören. Was die meisten jedoch nicht wissen, ist, dass man dafür nicht viel Geld ausgeben muss. Egal, ob Sie in den Bergen wandern oder einfach nur im Park spazieren gehen – festes Schuhwerk sollte die Grundlage Ihrer Ausrüstung bilden.

Das richtige Schuhwerk kann Ihre Füße vor den Elementen schützen, Verletzungen vorbeugen und sich positiv auf Ihre Stimmung und Motivation auswirken. Vergewissern Sie sich also, bevor Sie sich auf den Weg machen, dass Sie das richtige Paar Schuhe für Ihre Bedürfnisse und Vorhaben ausgewählt haben.

Worauf sollten Sie beim Kauf von festem Schuhwerk achten?

Worauf man beim Kauf von festem Schuhwerk achten sollte, hängt von den Aktivitäten ab, die man mit den Schuhen unternehmen möchte. Wenn Sie vorhaben, viel in unterschiedlichem Gelände zu laufen, sollten Sie vielleicht ein Paar klassische Wanderschuhe in Betracht ziehen. Diese sind für eine Vielzahl von Untergründen geeignet, von felsigen Pfaden bis hin zu Sandstränden. Sie haben hohe, robuste Absätze, mit denen Sie auch schwierige Hänge mühelos bewältigen können.

Wanderstiefel sind eine weitere gute Wahl für alle, die lange Spaziergänge und Wanderungen unternehmen wollen. Sie haben einen kräftigeren Absatz und stützen den Knöchel stärker als Wanderschuhe. Sollten Sie vorhaben, viel zu klettern, sollten Sie sich allerdings bestenfalls sogar für ein Paar Kletterschuhe entscheiden. Diese sind speziell für das Klettern konzipiert. Sie haben ein schlankeres Profil als Wanderschuhe, so dass sie leichter in Felsspalten und Felsvorsprünge passen. Kletterschuhe haben außerdem eine gummierte Sohle, die auf verschiedenen Felsarten besser haftet als normale Gummisohlen.

Barfuß Wandern: Wann und warum?

Die erste Frage, die Sie sich stellen sollten, wenn Sie das Wandern ohne Schuhe in Betracht ziehen, lautet: „Könnte ich überhaupt ohne Schuhe auskommen?“

Die meisten tropischen Regenwälder zum Beispiel lassen sich am besten ohne Schuhe erkunden. Gerade wenn Sie bei warmen, trockenen Bedingungen wandern, können Sie auch barfuß gehen. Die Verletzungsgefahr durch spitze Steine, Äste und Dornen ist dann viel geringer. Barfuß zu wandern kann sogar eine lustige Art sein, sich selbst herauszufordern und die Unannehmlichkeiten des Geländes zu überwinden.

Wenn ein Teil des Waldes zu nass ist, um ohne Schuhe zu gehen, halten Gamaschen das Wasser von den Schuhen fern und bieten mehr Schutz vor Steinen und Zweigen. Nässe und Kälte sind die beiden Hauptgründe für das Tragen von Schuhen beim Wandern. Die verschiedenen Krankheiten, die über den Boden übertragen werden können, sind ebenfalls ein Grund dafür, lieber festes Schuhwerk zu wählen.

Wie man ohne Schuhe wandert

Wenn Sie immer noch davon überzeugt sind, dass Wandern ohne Schuhe das Richtige für Sie ist, müssen Sie Ihre Haut auf das raue Terrain vorbereiten, dem Sie begegnen werden. Einer der wichtigsten Aspekte beim Wandern ohne festes Schuhwerk ist der Schutz Ihrer Füße. Am besten tragen Sie dazu eine dicke, fettige Substanz auf Ihre Füße auf. Dadurch werden Ihre Füße vor den scharfen Felsen, Dornen und anderen Gefahren, die unter der Oberfläche lauern, isoliert. Sie können dazu eine Kombination aus Vaseline und Babyöl verwenden. Schmieren Sie einfach eine dicke Schicht der Mischung auf Ihre Füße und andere exponierte Hautstellen.

Vorteile des Wanderns ohne Schuhe

Abgesehen von der Tatsache, dass das Wandern ohne Schuhe die Durchblutung fördert, hat das Barfußlaufen noch weitere Vorteile. Es ist erwiesen, dass Barfußlaufen das Nervensystem stimuliert und die Stimmung verbessert. Das liegt daran, dass man sich beim Barfußlaufen mehr anstrengen muss. Da das Barfußlaufen mehr Anstrengung erfordert, schüttet der Körper Endorphine aus. Diese Neurotransmitter sorgen für ein entspannteres Gefühl und können sogar das Risiko von Herzkrankheiten verringern und das Immunsystem stärken.

Barfußlaufen vergrößert auch Ihren Bewegungsspielraum, was Muskel- und Gelenkverletzungen vorbeugen kann. Wenn Sie beim Wandern auf festes Schuhwerk verzichten, fühlen Sie sich auch stärker mit der natürlichen Umgebung verbunden. So können Sie das Erlebnis noch mehr genießen.

Fazit

Wenn es um Schuhwerk geht, gibt es nicht viele Situationen, in denen „je robuster, desto besser“ eine angemessene Strategie ist – aber Wandern ist eine davon, zumindest wenn Sie Anfänger sind. Ohne Schuhe zu wandern ist eine gewagte Art, die Natur zu erleben und sich selbst herauszufordern, aber es kann auch zu Verletzungen und Blasen führen. Durch das Tragen von stabilem, stützendem, festem Schuhwerk können Sie Ihre Füße schützen und trotzdem die Vorteile des Wanderns ohne Schuhe nutzen.