Nach der Wärmewende – Kein Strom? Wichtig zu wissen

Die Wärmewende basiert auf Strom und strombasiertem Heizen. Dies kann – so Experten – zu Stromausfällen führen. Sie können sich dagegen wappnen, woran wir mit diesem Beitrag erinnern:

„Strom fällt mancherorts immer mal wieder aus, wie Sie sie schon erlebt haben werden. Was aber ist zu tun, wenn es einen größeren Blackout gibt und Sie nicht abschätzen können, wie lange Sie keinen Strom haben werden? Sie sollten auf jeden Fall eine hinreichend gut Strategie entwickelt haben, eine Routine, auf die Sie dann zurückgreifen können.

Was Sie auf jeden Fall tun sollten, wenn Sie keinen Strom haben

Gute Vorbereitung ist alles: Das heißt, Sie sollten sowohl genau auf Routinen zurückgreifen können, die Ihren Verbrauch schnell senken, und weiterhin Ihre Quellen in Gang setzen können. Das heißt konkret:

  • Sie sollten auf jeden Fall in der Lage sein, unmittelbar nur noch die lebensnotwendigen Verbraucher überhaupt definiert zu haben. Dies könnte der Kühlschrank sein sowie Ihr Kommunikationssystem. Haben Sie ein E-Fahrzeug, sollte selbstverständlich auch dieses Fahrzeug mit Energie versorgt werden können. Kurz: Sie müssen Ihren Bedarf definieren.
  •  Wenn Sie keinen Strom haben, gilt als erste Bürgerpflicht: Ruhe, Ruhe, Ruhe. Selbst wenn es dunkel wird und kein Sterbenswörtchen mehr von draußen an Ihre Ohren dringt: Bewahren Sie Ruhe.
  •  Die erste Routine: Prüfen Sie Ihre Sicherungen. Sind alle Sicherungen eingeschaltet, dann wenden Sie sich an Bekannte, Freunde oder Nachbarn in der Nähe und prüfen Sie, ob auch diese von der Stromversorgung abgeschnitten worden sind.
  •  Der nächste Schritt besteht darin, alle Verbraucher zu schützen. Ziehen Sie den Stecker aus der Steckdose. So werden Schäden vermieden, die durch plötzliche Stromzufuhr andernfalls schnell entstehen könnten.
  •  Wenn Sie etwas abgewartet haben und kein Strom in absehbarer Zeit zur Verfügung steht, sind Sie auf Ihre eigenen Vorbereitungen angewiesen.

Konkret: Sie sollten ein Notstromaggregat und Benzin zur Verfügung haben um das Aggregat betreiben zu können. Dies wird nicht ausreichen, um zahllose Verbraucher zu versorgen – vor allem nicht, um auch noch die Nachbarschaft zu versorgen.

Das heißt: Sie sollten einen oder mehrere Aggregatoren in Betrieb nehmen können. Das lässt sich trainieren. Zudem sollten Sie allein den Besitz dieser Aggregatoren niemals in der Öffentlichkeit postulieren.

Denken Sie in jedem Fall daran: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Auch wenn die Bundesregierung sicherlich alles tun wird, um den großen Blackout zu vermeiden, sollten Sie sich dennoch auf den Ernstfall vorbereiten. Man kann schließlich nie wissen, wann es zur Katastrophe kommt.“