Hundeabwehr: So schützen Sie sich vor wilden Hunden

Wenn die öffentliche Ordnung zusammenbricht, ist sich jeder selbst der Nächste. Es wird nicht mehr viel zu essen geben, hoffentlich haben Sie sich zuvor mit geeigneter Prepper Nahrung eingedeckt. Die verzweifelten Menschen werden auch ihre Haustiere freilassen, da sie diese nicht mehr füttern können. Diese werden dann vor Hunger auch nicht vor Ihnen Halt machen. Und so betreiben Sie Hundeabwehr.

Vermeiden Sie einen Angriff!

Die beste Taktik ist, einen wilden Hund gleich gar nicht zu einem Angriff zu animieren. Das bedeutet für Sie: Reizen oder ärgern Sie einen Hund niemals absichtlich! Sie sollten nicht vergessen, dass Hunde von der Gattung der Wölfe abstammen und jede, aber auch wirklich jede Hunderasse unberechenbar sein kann. Sowieso, wenn die Hunde tagelang nichts zu fressen hatten und von ihren Besitzern ausgesetzt worden sind. Dann können sie sich sogar zu einem ganzen Rudel zusammenrotten und durch die Städte ziehen. Bedenken Sie dabei: Auch ein kleiner und offensichtlich niedlicher Chihuahua kann genauso aggressiv und angriffslustig sein, wie ein ausgewachsener Schäferhund.

So funktioniert die Hundeabwehr

Zur Hundeabwehr schauen Sie einem aggressiven Hund niemals in die Augen. Er könnte das als Bedrohung seines hierarchischen Ranges ansehen und Lächeln Sie ihn nicht an. Das mag sich zwar befremdlich anhören, aber der Hund sieht dann Ihre Zähne und kann das als Drohung auf fassen. Zeigen Sie dem Tier nicht, dass Sie Angst haben. Das kann der Hund als Schwäche auffassen und angreifen. Lassen Sie sich von nichts ablenken und bleiben Sie jederzeit wachsam, wenn der Hund vor Ihnen steht, damit Sie schnell reagieren können. Bewegen Sie sich auch nicht ruckartig, sondern langsam und kontrolliert, damit das Tier nicht erschrickt und sie deshalb angreift. Nehmen Sie keine drohende Haltung an, aber spannen Sie dennoch Ihre Muskeln an. Beobachten Sie die Körpersprache des Tieres: Knurren und gebleckte Zähne verheißen nichts Gutes und rennen Sie auf keinen Fall weg! Das weckt erst recht den Jagdinstinkt des Tieres. Glauben Sie mir: Er wird schneller sein als Sie! Wenn der Hund den Kopf in der gleichen Höhe wie sein Körper hält, steht ein Angriff unmittelbar bevor. Hält der Hund den Kopf hoch oder tief, ist er dagegen in der Regel nicht aggressiv. Auch wenn ein Angriff bevorsteht, bewahren Sie Ruhe und bleiben Sie stillstehen. Zeigen Sie nicht mit dem Finger auf das Tier und strecken Sie Ihren Arm nicht aus. Das reizt den Hund zusätzlich. Wenden Sie sich stattdessen zur Seite, sodass Sie dem Hund nicht mehr frontal gegenüber stehen. So zeigen Sie, dass Sie keine Gefahr darstellen. Sollte sich der Hund trotzdem weiter auf Sie zukommen, können laut ausgesprochene Befehle wie »Sitz!» oder »Platz!» ihn unter Umständen zum Innehalten bewegen, weil er diese Befehle noch von seinem Besitzer kennt. Sie haben gegenüber einem Hund einen großen Vorteil, den Sie nach Möglichkeit auch nutzen sollten: Sie können klettern. Wenn also genügend Zeit ist und die Umgebung passt, können Sie auf eine Mauer, einen Müllcontainer oder über einen Zaun klettern, um sich aus der Gefahrenzone zu entfernen. Versuchen Sie dadurch das Sichtfeld des Tieres zu verlassen, indem Sie sich langsam von dem Hund entfernen. Wenden Sie jedoch dem Hund niemals Ihren Rücken zu, denn sonst sehen Sie nicht, wann das Tier Sie vielleicht doch anspringt. Gehen Sie stattdessen weg. Wenn er Sie nicht mehr sieht, wird er sich beruhigen. Sollten Sie sich nicht gegen Hunde, sondern Räuber oder Plünderer verteidigen müssen, helfen Ihnen diese Tipps weiter: Beste Selbstverteidigung ohne Waffen: Die wichtigsten Tipps!