Hausapotheke zusammenstellen: Mittel für den Notfall

Wir alle wissen nicht, wie sich die Situation in der Ukraine entwickelt. Es sieht so aus, als sollten große Flüchtlingsbewegungen in den Westen kommen (was wiederum leider der Normalfall eines Krieges ist). Selbst wenn die militärische Situation sich nicht verschärft, bedeutet dieser Umstand, dass Sie mit massiven Versorgungsengpässen rechnen müssen. Das bedeutet auch, dass Sie darauf vorbereitet sein müssen, dass Apotheken und Krankenhäuser überlastet sein werden. Daher finden Sie hier eine Liste, wie Ihre Hausapotheke zusammengestellt sein sollte um im Ernstfall sich selber versorgen zu können.

Dies betrifft sowohl die personelle Ausstattung der Häuser wie auch die Ausstattung mit Material, das eingesetzt werden kann. Noch düsterer wird es, wenn die militärische Lage eskaliert. Der Bedarf an medizinischen Produkten wird deutlich in die Höhe schnallen. Daher sollten Sie sich angesichts des Krieges in der Ukraine noch einmal auf den medizinischen Notfall vorbereiten.

Bevölkerungsschutz gibt Empfehlungen wie Sie die Hausapotheke zusammenstellen sollen

Dabei gibt auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz gute Hinweise. Wir haben die Empfehlungen seit langer Zeit verfolgt und halten die Tipps und Beschreibungen in diesem Fall für zielführend.

Auch diese Behörde, BKK, spricht davon, dass Sie die Hausapotheke zu den Notfallvorräten gehören sollten.

Die darin enthaltenen Medikamente und / Hilfsmittel:

  • Verbandskasten (DIN-Norm)
  • Vom Arzt verschriebene Medikamente
  • Schmerzmittel
  • Desinfektionsmittel für die Haut

 

  • Desinfektionsmittel für Wunden
  • Erkältungsmittel
  • Fieberthermometer
  • Mittel gegen Durchfall
  • Salben gegen Sonnenbrand und Insektenstiche
  • Pinzette

Wir erlauben uns diese Liste, wie Ihre Hausapotheke zusammengestellt sein sollte, noch zu kommentieren und etwas zu ergänzen. Der Verbandskasten ist nachvollziehbar und richtig. Die Medikamente, die der Arzt verschrieben hat, sollten Sie jedoch unbedingt um die Medikamente ergänzen, die der Arzt nicht verschrieben hat, Sie aber dennoch benötigen. Selbst scheinbar banale persönliche Hilfsmittel, die nicht rezeptpflichtig sind, können rasch ausverkauft sein.

Zudem empfehlen wir, bei den Schmerzmitteln nur auf jene Mittel zuzugreifen, die sich für Sie bereits bewährt haben. Hier gilt wie bei vielen anderen Fragen auch: Zwei Personen, drei Meinungen. Sie sollten also die Schmerzmittel nutzen, die Ihnen persönlich behagen und Ihnen schon genutzt haben.