Wirtschaftsminister Habeck hört mit Corona-Quarantäne auf – Verwirrung um Corona-Tests

Corona-Tests gelten nicht als 100%ig sicher. Drei positive Corona-Schnelltests am Freitag folgte bei Wirtschaftsminister Robert Habeck nun ein PCR-Test, der ein negatives Ergebnis gezeigt haben soll. Ein zweiter PCR-Test, der darauf hin durchgeführt wurde, soll den Befund bestätigt haben: Habeck hat ein negatives Ergebnis. Daher hat Habeck nun über seine Sprecherin ankündigen lassen, dass er seine Arbeit „in vollem Umfang“ aufnehmen werde und am Montag in den Nachmittagsstunden auch das Treffen von EU-Energieministern mitmachen. Habeck hatte sich erst am Freitag in Quarantäne begeben und hat diese nun erst nach dem zweiten PCR-Test aufgegeben. Die Verwirrung bestätigt die ohnehin laufenden Gerüchte, die normalen Antigen-Schnelltests würden nicht hinreichend viel Sicherheit bedeuten. Vor kurzem hatte sich mit Christian Lindner, dem Finanzminister von der FDP, ein Minister tatsächlich mit dem Corona-Virus angesteckt.

Lindner weilt(e) länger als gedacht in Washington, nahm aber an Videokonferenzen schon wieder teil.

Habeck wohl doch nicht corona-infiziert

„Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) bricht seine erst am Freitag begonnene Corona-Quarantäne wieder ab. Ab Montag werde er alle geplanten Termine wahrnehmen, sagte eine Sprecherin seines Ministeriums am Sonntag.

Nach drei positiven Corona-Schnelltests am Freitagvormittag soll ein direkt darauffolgender PCR-Test ein negatives Ergebnis erbracht haben. „Auch ein zweiter PCR-Test auf das Coronavirus am Wochenende bestätigte das negative Ergebnis“, sagte die Sprecherin. Der Minister hatte sich am Freitag in Isolation begeben und diese vorsorglich bis zum Vorliegen des zweiten PCR-Test-Ergebnisses aufrechterhalten. „Nun nimmt er seine Arbeit wieder in vollem Umfang auf und wird am Montagnachmittag auch am Sondertreffen der EU-Energieminister und -ministerinnen in Brüssel teilnehmen“, hieß es.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur

Foto: Robert Habeck, über dts Nachrichtenagentur