Trumps China-Zölle: Aus?

Laut einem Bericht von Newsmax gibt es Anzeichen für eine mögliche Wende in der Handelspolitik zwischen den USA und China. US-Präsident Donald Trump signalisierte, dass eine endgültige Entscheidung über die gegenseitigen Zollerhöhungen in greifbare Nähe rücken könnte. Während die Märkte in der Vergangenheit durch die Ankündigung weiterer Zollerhöhungen schockiert wurden, deutete Trump nun an, dass die Bereitschaft zu einer Eskalation abgenommen habe.

Zollpolitik kommt an ihr Ende

In einem Gespräch am Donnerstag im Weißen Haus erklärte Trump gegenüber Reportern: „Ich möchte nicht, dass sie weiter steigen, denn ab einem bestimmten Punkt kaufen die Leute nicht mehr.“ Er fügte hinzu, dass er möglicherweise die Zollerhöhungen sogar senken könnte, um den Handel anzukurbeln. Damit könnte sich die US-Regierung von der bisherigen Strategie distanzieren, die auf der Erhöhung der Zölle auf zahllose Waren und den Aufschub höherer Abgaben auf chinesische Importe basierte. Trotz der hohen Zollsätze von insgesamt 145 Prozent auf chinesische Waren signalisierte China kürzlich, dass es keine weiteren Gegenzölle mehr verhängen werde, was auf eine Bereitschaft zu Verhandlungen hindeutet.

Trump betonte, dass die Kontaktaufnahme zwischen beiden Ländern weiterhin besteht und er optimistisch sei, dass eine Einigung erzielt werden könne. Allerdings blieb unklar, ob chinesische Spitzenpolitiker direkt in die Gespräche involviert sind. Auch im Hinblick auf den Konflikt um TikTok sagte Trump, dass die USA den Deal verschieben könnten, bis die Handelsfragen geklärt seien. Er verlängerte die Frist für ByteDance, die US-Vermögenswerte der beliebten Kurzvideo-App zu verkaufen, und signalisierte damit, dass eine Einigung möglicherweise noch auf sich warten lasse.

Die Entwicklungen zeigen, dass die bisherige harte Haltung in der Handelspolitik möglicherweise zugunsten einer pragmatischeren Strategie aufgegeben wird. Wie Newsmax berichtet, könnten sich die Zeichen auf eine Entspannung in den Handelsbeziehungen zwischen den beiden Supermächten mehren, was auch für die Märkte positive Impulse bedeuten könnte.