Jens Spahn großzügig: Merz hat „Mitsprache- und Entscheidungsrechte“ in K-Frage

Die sogenannte Kanzler-Frage spitzt sich für die Union langsam zu. 2025 wird gewählt. Jens Spahn, Fraktionsvize im Deutschen Bundestag, geht davon aus, die Frage nach dem nächsten Kandidaten der Union werde mit Friedrich Merz zusammen entschieden. Der habe ein Mitsprache- und Entscheidungsrecht.

Greift Spahn nach der Kandidatur?

„Unionsfraktionsvize Jens Spahn ist überzeugt, dass die Frage nach dem nächsten Kanzlerkandidaten der Union nicht ohne CDU-Chef Friedrich Merz entschieden wird. „Der CDU-Vorsitzende hat immer zuerst auch Mitsprache- und Entscheidungsrechte bei der Kanzlerkandidatur“, sagte Spahn am Montag den Sendern RTL und ntv.

„Entscheidend ist aber doch vor allem eins, dass wir diejenigen sind, die eben auch zeigen, wie man gut regieren könnte“, so Spahn weiter. „Wenn ich das richtig sehe, haben wir fast seit der letzten Bundestagswahl die meiste Unterstützung, Zustimmung in den Umfragen. Wir sind die stärkste politische Kraft in Deutschland, mit großem Abstand.“ Die Union sei nach einer bitteren Wahlniederlage mit Merz an der Spitze jetzt in der Opposition angekommen.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur

Foto: Friedrich Merz am 27.08.2023, über dts Nachrichtenagentur