Mehrheit hält die Aktionen von Klimaaktivisten für übertrieben

Klimaaktivisten, etwa jene, die sich auf Straßen festkleben, übertreiben einer Umfrage zufolge nach Meinung einer Mehrheit der Bevölkerung. Dies geht aus einem Bericht über das ZDF-Politbarometer hervor. 83 % sind der Meinung, diese Aktivitäten würden über das Ziel hinausschießen.

83 %: Aktivitäten schießen über das Ziel hinaus

„Die Aktivisten von „Letzte Generation“ und anderen Gruppen, die immer wieder Teile des öffentlichen Lebens lahmlegen wollen um auf die Klimakrise hinzuweisen, haben wenig Rückhalt in der Bevölkerung. Laut einer Umfrage für das ZDF-Politbarometer, die am Freitagmorgen veröffentlicht wurde, sind 83 Prozent der wahlberechtigten Bundesbürger der Ansicht, dass Aktionen wie die Blockade von Hauptverkehrsstraßen oder das Festkleben an Kunstwerken in Museen zu weit gehen.

14 Prozent sehen das nicht so und stehen damit hinter den Klimaaktivisten. Die Interviews für die Umfrage wurden in der Zeit vom 8. bis 10. November bei 1.310 Wahlberechtigten telefonisch durchgeführt, wie das ZDF weiter mitteilte. Erst am Mittwoch hatten zwei Frauen für Aufsehen gesorgt, als sie sich mit einem großen Transparent auf dem Brandenburger Tor platziert hatten. Offenbar waren sie mit Hilfe einer Hebebühne nach oben gekommen. Höhenkletterer der Polizei waren mehrere Stunden damit beschäftigt, die Damen wieder von dem Bauwerk herunterzubekommen.

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur

Foto: „Letzte Generation“ am 09.11.2022 auf dem Brandenburger Tor, über dts Nachrichtenagentur