Grüne: Klimaschutzsofortprogramm soll früher starten

Das Klimaschutzsofortprogramm soll früher starten, fordern die Grünen nach dem Abschluss der Weltklimakonferenz. Katharina Dröge, Fraktionschefin der Grünen im Bundestag, würde sich das „lieber heute als morgen wünschen“. Fortschritte würde es nur dort geben, wo die Grünen die Verantwortung tragen. In anderen Bereichen ginge es im Schneckentempo voran – sie spielte auf das Verkehrsministerium an, das die FDP führt. Zudem stünden bedeutende Schwellenlänger auf der Bremse, wenn es um die Treibhausgasemissionen geht. Zudem sah sie einen „historischen“ Beschluss, nachdem es für ärmere Staaten einen Ausgleich von Klimaschäden geben wird. Dies wäre ein Erfolg von Annalena Baerbock.

Ein Baerbock-Erfolg: Klimaschäden werden „ausgeglichen“

„Nach der Weltklimakonferenz fordern die Grünen mehr Tempo beim Klimaschutz in der Bundesregierung. Es müsse einen schnelleren Beschluss zum Klimaschutzsofortprogramm geben, sagte Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge den Sendern RTL und ntv.

„Ich würde mir das lieber heute als morgen wünschen.“ Fortschritte bei den Maßnahmen gebe es vor allem in den Bereichen, die von den Grünen verantwortet würden. „In anderen Sektoren, wie dem Verkehrssektor, da geht es nur im Schneckentempo voran.“ Dröge forderte mehr Geld für den Schienenverkehr und den Abbau umweltschädlicher Subventionen wie das Dienstwagenprivileg.

Es liege ein riesiges Bündel auf dem Tisch. „Der Verkehrsminister muss nur irgendwas davon nehmen.“ Mit Blick auf die Klimakonferenz sprach Dröge von einem gemischten Resultat und verteidigte das Verhandlungsergebnis der Grünen-Minister. Der „historische“ Beschluss zum Ausgleich von Klimaschäden in ärmeren Staaten sei ein Erfolg von Außenministerin Baerbock.

Bei der Reduzierung von Treibhausgasemissionen dagegen stünden wichtige Schwellenländer auf der Bremse.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur

Foto: Heizkraftwerk, über dts Nachrichtenagentur