CSU schließt aus, dass nach der nächsten Landtagswahl in Bayern Schwarz-Grün regiert

Schwarz-Grün, eine Koalition aus CSU und Grünen, hat CSU-Generalsekretär Martin Huber nun für die Zeit nach der nächsten Landtagswahl in Bayern im Oktober 2023 ausgeschlossen. Die Grünen wäre eine „absolut ideologiebetriebene Partei“.

Grüne: Eine „absolut ideologiebetriebene Partei“?

„Der CSU-Generalsekretär Martin Huber schließt eine schwarz-grüne Koalition nach der bayerischen Landtagswahl im kommenden Oktober aus. Huber sagte der Mediengruppe Bayern (Donnerstagsausgaben) wörtlich: „Schwarz-Grün schließen wir definitiv aus.“

Die Grünen seien eine absolut ideologiegetriebene Partei, deren bürgerliche Fassade massiv bröckle. „Der grüne Landesvorsitzende hat gesagt, er lehne es ab, bayerische Interessen zu vertreten. Das ist absurd.“ Mit so einer Partei könne man nicht zusammenarbeiten, so Huber. Kritik übte der CSU-Generalsekretär auch an der FDP. Auf die Frage, ob die Union die Krisen des Jahres 2022 besser gemeistert hätte, sagte Huber: „In jedem Fall hätten wir es besser gemacht.“ Die Union hätte seiner Ansicht nach nicht sehenden Auges eine „Deindustrialisierung“ hingenommen. Die FDP mache sich in dieser Regierung überflüssig, sagte Huber. Er erwartet den Niedergang der Liberalen. „Während sich die Letzte Generation auf die Straße klebt, klebt sich Christian Lindner an die Macht und wird damit zur letzten Generation der FDP.“ Erneut forderte Huber den Rücktritt von Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD): „Christine Lambrecht ist in ihrem Amt heillos überfordert. Die Bundeswehr hat eine bessere Führung verdient.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur

Foto: CSU-Fahnen, über dts Nachrichtenagentur