Bericht: US-Konzern setzt Schwefeldioxid in der Stratosphäre ein – gegen den Klimawandel

Der Klimawandel erfordert offenbar ganz besondere Maßnahmen. Nach einem Bericht hat das Unternehmen Make Sunsets offenbar 28 Ballons fliegen lassen, die Schwefeldioxis in der Stratosphäre „freisetzen“, also freigeben. Damit würden dort dann sogenannte Partikelwolken entstehen, die dann die Einstrahlung von Sonnenstrahlen unterbinden oder wenigstens reduzieren sollen, heißt es.

Das Unternehmen würde für diesen Zweck „Spenden sammeln“, heißt es. Das Experiment sei nicht frei von Nebenwirkungen, betonen wiederum die Unternehmenslenker selbst.

Nicht frei von Nebenwirkungen: US-Konzern

Der US-Konzern spricht dabei davon, die Ozonschicht würde „zerstört“. Der Effekt, den das Experiment auf den Klimawandel habe, solle allerdings den Preis wert sein, so die Hoffnung, die damit verbunden ist.

Der Bericht wiederum fragt – nachvollziehbar -, wie die Effekte am Ende selbst gemessen werden sollen. Die Entwickler und Durchführende, also sogenannten Geoingenieure, haben noch nicht offenbart, wie sie die Wirkung messen wollen. Damit ist auch weiterhin unklar, wie dann die Maßnahme überhaupt beurteilt werden soll. Der Bericht bemängelt, so jedenfalls lesen sich die Zeilen, dass die Geoingenieure bis dato noch keine Anzeige wegen eines Betrugs erhalten haben oder wegen gefährlicher Umweltverschmutzung.

Der Effekt, weniger Sonneneinstrahlung zulassen zu wollen, wäre zumindest logisch nachvollziehbar, wenn es darum geht, die Erderwärmung durch Sonneneinstrahlung zu reduzieren. Dass Wolken produziert werden, gehört in den Vorstellungen vieler Menschen und Kommentatoren bis dato wohl eher in den Bereich der Märchen. Nun wird eines dieser Märchen mit diesem Bericht wahr, der selbst unter diesem Link für Interessierte zu finden ist. Er ist allerdings auf Englisch abgefasst und etwas länger.